Flimaufnahmen der EAV 1978-1982

Leider nein, zumindest von der EAV

ich feire gerade das Interview “Der wilfried war ganz schwach - der is die Vermarktung von dem ganzen”, find ich auch - das ist nicht mehr die EAV wie 1977, nur noch Kommerz… :slight_smile:

Gut, dass die EAV mit Songs wie Ding Dong oder Drei weiße Tauben wieder zum beinharten Punk zurückgekehrt ist :wink:

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Sensationeller Fund :grinning:

Ich suche übrigens jemanden aus Österreich zur Unterstützung bei der Recherche, wer Lust und auch ab und zu etwas Zeit hat, möge sich bei mir melden.

Sensationell

Grandios!!! Vielen Dank! Du muss doch noch mehr sein…

@Fliesenleger Ich sichere dir hiermit schon mal meine finanzielle Unterstützung für die nächsten DVDs zu :grin:!

Sensationell ist leicht untertrieben :yum:! Das ist generell das allererste Mal überhaupt, dass ich Live-Material der Verunsicherung mit Wilfried als Sänger sehe und höre :smiley:! Vielen, vielen Dank dafür!! Und: Erspähen wir da tatsächlich einen völlig glattrasierten Eik Breit :sweat_smile:?! Wäre seine Stimme im Jodel-Part nicht deutlich hörbar, wär ich mir glatt unsicher, ob er das überhaupt ist :wink:!

Was ich in diesem Ausschnitt sehe, wirkt noch mal um einiges ruppiger und ungeschliffener, als die nachfolgenden Programme “Café Passé” und “Spitalo Fatalo”. Um nicht zu sagen: gefühlt eine völlig andere Welt! Auch der ungehemmt agierende Walter Hammerl: grandios! Ich meine seine Rolle bei der EAV nun noch ein Stückchen besser zu verstehen, als ich es anhand der mir bisher bekannten Aufnahmen konnte. Er scheint nicht nur Conférecier, Sänger und Manager gewesen zu sein, sondern auch schlicht und ergreifend durch seine Präsenz und Anwesenheit geglänzt zu haben. Und das meine ich jetzt ohne jegliche Ironie. Einfach befreiend! Hochinteressant finde ich auch, wie nahe Wilfrieds Solo-Version des Alpen-Punks bzw. Kufsteinlieds auf seinem Album “Ganz normal” von 1981 dieser Darbietung noch ist, wohingegen die Nummer bei der EAV in späteren Varianten jeweils etwas anders umgesetzt wurde. Im Prinzip ist Wilfrieds Aufnahme - auch wenn die EAV hier nicht mitspielt - mehr oder weniger eine Umsetzung der Ursprungsversion im Studio. Das war mir so bisher nicht wirklich bewusst. Ich mochte diese Fassung ja schon immer total, aber sie wird durch dieses Wissen unter dem EAV-Aspekt einfach noch mal geiler :sunglasses:!

Hoffentlich können aus dieser Zeit noch mehr solcher Schätze gehoben und geborgen werden :pray:!

Unfassbar! Vor gar nicht allzu langer Zeit hab ich mal gedacht, ich würde alles kennen, was es an Aufzeichnungen der EAV so gibt…den Gedanken hänge ich glücklich an den Nagel!

Ich bin auf jeden Fall finanziell an Bord bei dem Vorhaben!

Waren eigentlich mehr Stücke aus Café Passe schon im ersten Programm dabei?
Das Programmheft der ersten Show lässt ja Raum für Spekulationen was die Songs außer den auf dem Album veröffentlichten angeht.
Eine konkrete Setlist gibt es nicht denke ich, oder?

@Satanella: Mich würde interessieren, was der Meister zum Video dieses Brachialauftrittes sagt. Könnte man das eruieren? :sweat_smile:

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:grin:
Ich hätte nie gedacht mal so eine Aufnahme mal sehen zu können.

Wir hatten im Podcast mal versucht, die Setlist zu rekonstruieren:

Der absolute Oberwahnsinn! Da gibt es sooo viel zu entdecken: Sitzt da ab 00:19 beim Soundcheck nicht Günter Timischl halbnackt am Mischpult? Wo ist das Bühnenbild? Hat die EAV bei Festivals schon damals nur das halbe Equipment aufgefahren? Hat sich Klaus mit seinem Knickbeintanz am frühen Walter Hammerl orientiert?

Interessant daran ist, dass Wilfried in Österreich schon damals offenbar wirklich ein Begriff war. Bei den ganzen Gerüchten und Spekulationen über das „Uschi im Glück“-Programm weiß man ja irgendwie so gar nicht, was Wahrheit und was Dichtung ist.

Zu der Kritik des schlecht gelaunten Zuschauers passt immerhin der Satz, der in der österreichischen Musikzeitschrift „hit“ Anfang 1980 zitiert wird. Auf die Frage nach dem neuen EAV-Sänger (Gert Steinbäcker) heißt es:

Damit haben wir auch endlich das Image, Wilfrieds Begleitgruppe zu sein, verloren.

Es scheint echt so, als hätte man die EAV (zumindest in Österreich) als ein Wilfried-Projekt gesehen…

Wilfried war mit “Ziwui, Ziwui” (1973) in Österreich und Bayern definitiv bereits einem breiteren Publikum ein Begriff und trat auch im Fernsehen auf. Als ich begann, mich näher mit der Historie der Verunsicherung zu beschäftigen, überließ mir mein Vater aus seinem Schallplattenfundus neben der “Ganz normal”-LP (1981) auch die “Ziwui, Ziwui”-Single, die er beide völlig unabhängig von Wilfrieds EAV-Beteiligung besaß. Ich denke, dass Wilfried der Verunsicherung durch seinen Bekanntheitsgrad und seine Erfahrung im Show-Business eine nicht zu unterschätzende Starthilfe geleistet hat. Tom hat ihn ja auch als Geburtshelfer der EAV bezeichnet. Wer weiß, ob die Verunsicherung sich damals ohne Wilfrieds Unterstützung überhaupt so in der Szene etabliert hätte, um von dort aus später so durchstarten zu können, wie sie es getan hat. Ich sehe ihn durchaus als Schlüsselfigur für die Band und das Projekt Erste Allgemeine Verunsicherung.

Das! ist! der! Hammer! :hammer:

Es gibt wohl eine Kinderquatsch mit Michael beim SWR aus 1997/98 wo die EAV mit “Ich bin so blöd” auftritt (Klaus, Tom, Anders, Kurt, Andy). Ein Kind singt vorher BaBaBanküberfall und Klaus feiert die total ab :slight_smile:

Hab mir erst jetzt wieder die Raritäten angesehen - GROSSARTIG!! Und jetzt diese Aufnahme vom Alpenpunk mit Wilfried, hach! Carsten, du bist echt der Wahnsinn!!
Ich hoffe, du/ihr/wir finden noch weitere solcher Schmankerl… :heart_eyes:

Auch, wenn’s nicht mehr die Anfangszeit der EAV betrifft, aber interessant fände ich auch den Auftritt der EAV im ORF bei der Show “Expedition Österreich” mit dem umgetexteten God Bless America. Ob den wer besitzt? :wink:

Das war doch der, der stimmlic e-t-w-a-s zu hoch angesetzt gewesen ist. Da musste sich Klaus ganz schön strecken damals :joy:

Ich kann mich nur schwer erinnern, aber ja: Irgendwas passte da nicht ganz :joy: