EAV in den Köpfen der Schreiber

…ich glaub, da kommt ein Nasenbär:

„In Österreich erfreuen sich Nasenbären - dort meist zährtlich Nepomuck genannt - anders als auf der restlichen weiten Welt großer Beliebtheit. Nach dem die Musiker des nationalen Kurorchesters EAV die Tiere erst einmal richtig populär gemacht hatten, denkt man sogar darüber nach, einen davon zum neuen Kaiser der wiederauferstandenen Donaumonarchie zu machen!“

http://de.uncyclopedia.wikia.com/wiki/Nasenbär

Über Wiedererstarken österreichischer Musiker:

Es gibt wieder was im Bereich der Videospiele. Dort erscheint demnächst von der Spiele-Reihe Red Faction eine Collector’s Edition. Und der Name lautet wortwörtlich: Ze German Ädischn. :laughing:

Mir gefällt der Unter-Titel. :smiley:

Der Spiegel hat ne tolle Überschrift gefunden, die mir irgendwie bekannt vorkommt :slight_smile:

Seit Guttenberg müsste aber hinlänglich bekannt sein, dass Zitate zwar erlaubt sind, aber als solche gekennzeichnet sein müssen.

Hier schreibt in der Mittelbayerischen Zeitung (7.1.18) eindeutig ein EAV-Kundiger:

Ende der 1970er plärrte die Rockband EAV „Ihr Kinderlein kommet (verdammt noch einmal)“ auf ihrer Tour: voller Häme auf weihnachtlichen Konsumzwang. […] Rund 40 Jahre nach EAV nimmt sich also erneut eine unkonventionelle Rockband, die vielleicht auch eine Jazzband oder beides ist, Weihnachtssongs zur Brust. Lag bei EAV eindeutig eine linke Antihaltung zu Grunde, mit der man gegen das christliche Fest polemisierte, scheint die Sache bei Panzerballett weniger eindeutig.

http://www.mittelbayerische.de/kultur-nachrichten/panzerballett-schreddert-weihnachten-21853-art1601368.html

Interessant, wie ausführlich der Artikel auf die Weihnachtstour der EAV eingeht und im Grunde ja als “Vorbild” für diesen aktuellen Auftritt beschreibt - immerhin dürfte die übergroße Mehrheit der Leser von der damaligen EAV-Tour nie etwas gehört haben.

Einen Artikel über den Wechsel in der CSU und Gedanken zur künftigen Politik unter Markus Söder mit der EAV und speziell “An der Copacabana” einleiten. Wär’ ich auch nicht drauf gekommen:

Aus einer Rezension des neuen J.B.O.-Albums auf laut.de:

J.B.O. ist sicherlich eine ehrwürdige Band, die sich ihre eigene Nische geschaffen hat. Nur ist diese Nische halt eine Mischung aus Wacken-Humor nach zehn Bier, den schlechten Jahren der E.A.V., Fips-Asmussen-Ästhetik und Humor von Leuten, die immer noch gerne Al Bundy zitieren und Sprüche auf dem T-Shirt über dem imposanten Bierbauch tragen.

Die Ehre der EAV wird aber in den Kommentaren gerettet:

Die E.A.V. hatte keine schlechten Jahre. Die sind immer super.

:+1:

Man kann von dem Album natürlich halten, was man will. Kritik schön und gut. Es ist für mich jetzt nicht die schlechteste, aber genauso wenig die beste J.B.O.-Platte. Das Teil bereitet mir Spaß, ohne in meinen Augen nun DIE große Erleuchtung in der Band-Discographie zu sein. Darum geht’s mir jetzt aber auch gar nicht primär. Vielmehr möcht ich einfach mal loswerden, dass ich mir beim Lesen von laut.de-Rezensionen (unabhängig zu welchem Künstler bzw. Werk) häufig denke, was für ein überhebliches, verallgemeinerndes, unsympathisches Zeug da regelmäßig abgesondert wird. Gnadenlose und überzogene Verrisse treffen auf grenzenlose Lobhudelei. Da werden Hörer, die einen anderen Geschmack als der Rezensent haben, gleich mal alle über einen Kamm geschoren und fast schon pauschal beleidigt - oder zumindest auf eine vermeindlich niedrigere “Wertstufe” gesetzt, als der Schreiber sie in seinen eigenen Augen offenbar selbst besitzt. Da werden Thesen aufgestellt, auf die dann im weiteren Verlauf aber nicht weiter eingegangen wird. Oder falsche Behauptungen in den Raum gestellt. So wird in diesem Fall “Nur geträumt” nicht (Zitat) “streckenweise in vermeintlich holländischem Akzent” von der Band gesungen. Hier war schlichtweg ein US-amerikanischer Gastsänger (Jaymz Lennfield von Beatallica) am Werk, der auf dem Rückcover auch ganz klar angegeben ist. Und wenn man ein einseitiges Bild von einer Platte zeichnen möchte, lässt man in der entsprechenden Rezension halt einfach auch mal die Songs aus, die nicht ins eigene engstirnige Meinungskorsett hineinpassen würden. Zu all dem dann noch eine reißerische Überschrift und fertig ist die laut.de-Rezension :stuck_out_tongue::wink:! Ich frag mich nur, was die Schreiber schon für glorreiche Taten vollbracht haben müssen, um selber das Gefühl zu haben, sich so viel gegenüber anderen herausnehmen zu dürfen :thinking:. Für mich hat das jedenfalls nichts mit bissiger Kritik zu tun. Für mich ist das einfach nur ganz, ganz schlecht.

Ich will nicht bestreiten, dass das bei einigen Rezensionen der Fall ist, auch finde ich, dass EAV-Alben grundsätzlich zu schlecht bewertet werden - aber davon abgesehen halte ich laut.de für eine hervorragende Musikseite, auf der ich schon viele Bands und Alben entdeckt habe. Und im Großen und Ganzen gehen die Bewertungen IMHO auch in Ordnung.

puh, OK. Die Rezension ist schon grenzwertig, weil sie die Fans diffarmiert.
Ich als ehemaliger J.B.O.-Fan der ersten Stunde muss aber zur neuen Platte schon auch sagen: “Man muss wissen, wann mehr gehn muss”. Insgesamt fand ich 11 streckenweise noch unterhaltsamer. Ich finde einfach die haben sich irgendwie festgefahren und sind so sehr eingeengt. Das hat die EAV einfach besser drauf! Allen die Spaß an der Platte haben wünsche ich den natürlich!

Ich finde übrigens die drei letzten E.A.V.- Alben, die laut.de rezensiert haben sind durch die Bank gut bis sehr gut weggekommen… Und wenn jemandem das ein oder andere Lied nicht so gut gefällt, mein Gott…

…ist nicht Dein Gott! :slight_smile:

Ich verdrehe allerdings bei Laut oftmals meine Augen bei bewerteten Platten die ich selbst bereits gehört habe. Aber auch hier sind wohl die Geschmäcker einfach verschieden.

(Langsam wirds Off Topic :stuck_out_tongue: : Ich bin - als JBO Hörer der ersteren Stunden, auch sehr enttäuscht über die neue Platte „Deutsche Vita“. Uninspiriert, gar langweilig, wirkt wie ein Pflichtalbum mit schnell zusammengewürfelten unlustig neugetexteten Songs)

@Der_grosse_Zwolch & @tschaegga: Ich geb euch insofern teilweise recht, als dass auch für mich die “11” und grade auch deren Vorgänger “Nur die Besten werden alt” um einiges vielschichtiger und teilweise auch kreativer daherkamen, als jetzt die “Deutsche Vita”, die ich eher als Konzeptalbum einordnen würde und die mit ihrer relativ kurzen Spieldauer und verhältnismäßig vielen Originaltexten irgendwie fast ein wenig wie eine XXL-EP auf mich wirkt :wink:. Hab sie mir jetzt zweimal angehört (gestern auf Vinyl über die Anlage und heute als MP3 unterwegs auf dem Handy). Mir macht die Scheibe schon Laune und ich find auch, dass sie weitgehend ziemlich gut fetzt. Trotzdem empfinde ich deinen (@tschaegga) Kommentar “die haben sich irgendwie festgefahren” zumindest teilweise als ziemlich passend. Es gab Zeiten, da haben sie sich die Jungs gefühlt mehr “getraut”. Mittlerweile kann man halt ziemlich gut abschätzen, was auf einen zukommt und wie’s in etwa klingen wird. Ich will jetzt aber auch gar nicht zu sehr abschweifen, weil’s natürlich total Off Topic ist und ich das Thema in einem anderen Thread schon mal recht ausführlich behandelt hab. Mir ging’s im Grunde eigentlich nur um die Art und Weise, wie auf laut.de - nicht immer, aber eben doch immer wieder - über diverse Machwerke von Bands und Musikern berichtet wird. Aber gut, ich muss es ja nicht lesen :wink:!

Im neuen Video von Marti Fischer über die Neue Deutsche Welle kommt die EAV kurz vor: https://www.youtube.com/watch?v=cpoVR3l9LTg (4:04)

In diesem Artikel mit der merkwürdigen Überschrift, die Pizzera & Jaus „zwischen EAV und Beethoven“ einordnet, scheint heraus, dass Pizzera & Jaus offenbar ein EAV-Lied im Programm haben. Weiß da jemand mehr dazu?

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Der Rezensent hier sieht in „Froasli‘s Genialitäten“ Bezüge zur EAV. Wer sieht hier auch Bezüge? Ich komm nicht darüber hinweg, dass die Band nicht „Froasli‘s Genitalitäten“ heißt, so wie ich es beim ersten Mal fälschlicherweise gelesen habe:

https://www.stormbringer.at/reviews/17458/froaslis-genialitaeten-geschichten-die-das-leben-schrieb.html

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Ich hab mir mal die Hörproben gegönnt. Musikalisch ist das so leider gar nicht meine Richtung. Mit diesem wenigen Einblick taten sich bei mir auch nicht erkennbar Parallelen zur EAV auf.

Was mir aber auffällt - und womöglich ist das der Zeitgeist, nicht mehr Alben so wie früher zu produzieren. Ich weiß es nicht. Aber „Geschichten, die das Leben schrieb“, hat doch höchstens 6 wirkliche Lieder, oder? Find’ das durchaus mager…

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Fragt mich nicht, wie ich auf diese Seite gelangt bin, jedenfalls hatte es nichts mit der EAV zu tun … und dann fand ich das: Mönchguter Fischköpp - EAK

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