Nilrebtso ni suah nie thets se

Bin in morn’s Diskografie auf die B-Seite der Maxi-Single “Es steht ein Haus in Osterberlin” gestoßen und hab aus Spass einfach mal die Albumversion mittels Sound Editor umgedreht (Wäre das in etwa die Singleversion? Beim Text steht ja was von leicht gekürzter Fassung).
Klingt überraschenderweise sehr geil! Irgendwie nach ner “russischen” Version des Liedes, was kontextmäßig ja sogar sinnig wäre. Würd echt gern mal wissen, wer auf diese Idee kam und wieso gerade bei diesem Lied? Ich bezweifle, dass mir jemand von euch näheres hierzu berichten kann, aber wenn, dann lasst hören!

…es juckt mich grad in den Fingern auch andere EAV-Songs umzudrehen :mrgreen:

Ich weiß es auch nicht, wie man dazu kam. Da die Single allerdings noch vor “Neppomuk’s Rache” rauskam und sehr tagespolitisch ist, kann ich mir vorstellen, dass es 1. sehr schnell gehen musste und 2. weiteres Songmaterial aus dem Album noch nicht in Sicht war. Also könnte es schlichtweg eine Schnapsidee im wörtlichen Sinne gewesen sein. Ist jedenfalls sehr lustig und klingt tatsächlich ein bißchen russisch. :slight_smile: Es ist auch ganz interessant, dass man einige Teile des Liedes ganz gut erkennt, auch die Gitarrenparts klingen rückwärts fast ähnlich.

ich kapier so überhaupt nicht über was es geht… :mrgreen: :mrgreen:

kann mir das mal wer erklären?! (–> dass der thread titel “es steht ein haus in ostberlin” in spiegelschrift heißt, hab ich grad noch gecheckt… :wink: )

Die B-Seite der Maxi-Single “Es steht ein Haus in Ostberlin” war nichts anderes als das Lied rückwärts abgespielt. Da ich nicht im Besitz derselben bin, hab ich mir diese Version einfach mal selbst hergestellt (ist ja heutzutage keine Zauberei). Wie gesagt, dass Ergebnis war durchaus hörbar. Da fällt mir noch ein, dass die EAV ja auch bei “Kann denn Schwachsinn Sünde sein” mit der Reverse-Technik herumgespielt hat. Da scheint jemand mächtig Spass an dieser kleinen Spielerei gehabt zu haben.

War das denn wirklich eine offizielle Singleauskopplung aus “Neppomuk’s Rache” oder eher Promo in kleiner Stückzahl? Wundert mich nämlich, dass das Lied bei der Tagesaktualität nicht höhere Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit erhalten hat.

@ Knieweich

bei “bubub-tfmrp” kann ich beim besten Willen keinen Sinn raushören!?

wow, kann man das irgendwo hören?!

kann das der magister vl online stellen?!

@Bimsemann

Ich weiß zwar nicht genau, wie das rechtlich zu beurteilen wäre, wenn man ein urheberrechtlich geschützes Lied (“Ein steht ein Haus in Ostberlin”) derart verunstaltet, dass “rein zufällig” ein anderes urheberrechtlich geschützes Lied (“Nilrebtso ni suah nie thets se”) herauskommt, aber ich wag es lieber nicht.

Kannst du dir aber auch selber herstellen, z.B. mit Audacity oder WavePad Sound Editor (beides Freeware).

Es war eine offizielle Single, allerdings unter dem Pseudonym „Ossi Ost-Born“, der auch als Komponist angegeben ist. Laut Klaus wollte man das Geschehen nicht kommerziell ausschlachten und hat deshalb bewusst einen anderen Namen gewählt. Auf dem Cover oder der Single finden sich also keinerlei Verweise auf die EAV. Die B-Seite dauert etwas kürzer als die A-Seite. Interessantenweise befindet sich auf der CD-Single die ganz normale Albumversion von „Es steht ein Haus in Ostberlin“, auf der Maxi-Single befindet sich dagegen die musiklalisch sehr (!) empfehlenswerte Maxi-Version mit zusätzlichen Gitarren- und Orgeleinlagen.

Apropos: Weiß jemand, wer der Mann auf dem Foto ist?

ich hätt ja immer gedacht, dass das Eik Breit ist

Nein, das ist der Typ, der u. a. die Tante Mitzi bei “Würschtlstand” auf der Neppomuk-Tour gespielt hat. Beim “100 Jahre EAV”-Konzert in Wien hat er das Bier auf die Bühne gebracht. Übrigens gehört der Typ nach meiner Einschätzung zu den langjährigsten EAV-Mitarbeitern. Er ist sogar bei “Charlies Amerikareise” (1979) bereits zu sehen. Sein Name ist mir allerdings unbekannt.

Hm, tatsächlich, das könnte sein. Mit dem Morgen-Bier-Bringer gibt es jedenfalls eine Ähnlichkeit:

Auch wenn das Foto so aussieht, als hätte man mal schnell ein Foto gebraucht: Mir gefällt das Cover ausgesprochen gut. Dieser leere Blick, dieses Outfit!

wer singt eigentlich das gute ding?!

tom?

Also wenn Karli das nicht weiß, dann weiß ich nicht, ob es hier sonst jemand weiß :mrgreen:

LG Nasenbärin

P.S. Vielleicht wäre das eine Idee für einen neuen Therad: „Die EAV-Unbekanntheiten“ oder so :sunglasses:

jo! Hab das mal bei nem Mitschnitt auf Youtube oder so gesehen. Da haben sies in irgendeiner Show gebracht.

Ich auch :slight_smile:

So ist es. Und Du meinst wohl den Auftritt in der ZDF-Show „Die 80er“ mit Thomas Gottschalk.

Hat dazu jemand den Link parat?

aber natürlich :mrgreen:

vorher ist aber noch „Kann denn Schwachsinn Sünde sein“, also schön brav bis zum Schluss anschauen :wink:

Beim “100 Jahre EAV”-Konzert in Wien hat er das Bier auf die Bühne gebracht.
War das nicht Leo Bei?

Sorry, dass ich diesen alten Thread ausgrabe. Da ich die 7" Single erworben habe, hätte ich die eine oder andere Frage dazu:

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen der normalen Version von “Es steht ein Haus in Ostberlin” (Album, Single A-Seit) und dem DDR-Wendemix? Die normale Version dauert nämlich 20 Sekunden länger.
Hab bisweilen nur ein früheres Fade-Out beim DDR-Wendemix festgestellt. Gibt’s sonst noch einen Unterschied?

Witzig finde ich, dass man bei der 7"-Single den Plattenspieler rückwärts laufen lassen muss und die Nadel am Ende der Platte auflegt. Coole Idee. Ist das bei der 12"-Maxi auch der Fall? Und wie ist das bei der Maxi-CD (an die wenigen glücklichen Besitzer)?

LG Alxx