NHBDL - 18 - Ein Loblied auf "Beim Csejtei im Hof"

Wer das nicht mag, der sollte laufen
Sonst kommt er auf den Csejtei-Haufen

Ein - wenn nicht der - Höhepunkt für mich auf dem Album. (Das vorerst nur, um von boleroboy nicht eine gwischt zu bekommen.)

Unschuldiger Text, der Großartiges transportiert. Nur ein Wort dafür, um was es geht, fehlt mir momentan. Ich spürs grad zuviel! :slight_smile:

Schön gesungen von Klaus. Hätte trotzdem Tom singen sollen :mrgreen:! Davon abgesehen sehr melodisch, toll gemacht! Bitte live spielen!

Neben “Männer brauchen Tritte” noch nicht ganz so meine Nummer…
…und dabei habe ich mir so viel irgendwie davon erhofft, auch nach allen Hörprobenberichten…

vielleicht ja grad deswegen :slight_smile:

auch für mich ein highlight des albums!!!

erinnert mich voll an den stubnblues vom willi resetarits --> http://www.williresetarits.at/musik/no_so_vue.php sehr zu empfehlen übrigens, live auch ein traum, vl für manche hier im forum ein bissal schwer zu verstehen… :wink: :wink:

Was ich einfach so fanzinierend an dem Song finde ist, dass man +/- 100 (?) Jahre Geschichte in einem 3:40-Song verpackt hat und trotzdem ein gewisser Gänsehautfaktor aufkommt. Das Lied erzählt ja irgendwie auch ein Stück österreichische und deutsche Geschichte, aber eben auf eine kleine Stadt und vor allem auf ein bestimmtes Hotel und Gasthaus reduziert, das es wohl auch damals schon gab. Dies lässt irgendwie eine gewisse intime Atmosphäre zu. Nach dem Motto: “Wenn Wände sprechen könnten,…” Tolles Lied!

Woah wie Toll
Das könnte fast “Morgen” als letzes Lied auf einem Konzert ablösen. Richtig toll, vorallem toll Instrumentisiert mit dem Akkordeon.
Großartig

Hm, finde ich noch nicht so toll, habe ich mehr von erwartet. Im Gegensatz zu Karli finde ich nämlich, dass es gerade nicht gelungen ist, 100 Jahre in dem Lied zu verpacken.

Erst ein bisschen Pferde und Zigeuner, dann ein bisschen Nazi-Zeit, schließlich ein bisschen Gegenwart… gut und schön, aber für mich kommt zuwenig heraus, wie diese Sachen im Zusammenhang stehen… klar, mim Csejtei, aber dieses “Setting” hätte man IMHO irgendwie erstmal einführen müssen. So finde ich das Lied zu wenig “atmosphärisch”.

Für so eine langsame Ballade hätten es dann auch gerne 1-2 Minuten mehr sein dürfen, um diese ganzen Begebenheiten noch ein bisschen detailreicher darstellen zu können, damit das ganze ein bisschen “unterfüttert” wird.

Und der Kinderchor… naja, ganz ehrlich, klingt mehr nach sphärischem Eunuchenchor als nach schrägem Kindergesang :slight_smile:

Kein schlechtes Lied, aber da hätte man mehr draus machen können.

Gerade die Atmosphäre drückt bei mir den internen Assoziationshebel nach Nostalgie und alter Zeit. Entschleunigung und unschuldige Provinzgemeinschaft mit all ihren negativen Seiten, aber auch positiven Aspekten.

Zugegeben wird hier alles sehr vereinfacht dargestellt, was es neben der Nostalgie auch zu einem mahnenden Lied macht: Dieses Schwarz-Weiß-Malen zwischen „alles war besser“ und „alles war schlechter“ ist nunmal einfach nur falsch. Und genau das lese ich aus diesen verkürzten Darstellungen raus.

Für mich also ein Treffer in den Zeitgeisthintern.

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Geniales Lied, hätte es auch lieber von Tom gehört - trotzdem finde ich, dass Klaus das sehr, sehr toll rüberbringt!

Auf zukünftigen Konzerten für mich trotzdem kein “Morgen”-Ersatz als Schlusslied, dafür würde sich meiner Meinung nach viiiiiiiiiiiieeeeeeel besser “Wie schön (wär diese Welt)” eignen! DAS wär mal ein geniales Live-Outro!

Der Kinderchor erinnert mich irgendwie an den Chor, der die Ärzte bei der “Rock’n’Roll Realschule” begleitet…

so, das ist jetzt, und ich wundere mich selbst bisserl drüber, auch nach mehrmaligem hören mein lieblingslied dieses albums. weil es so schön österreichisch ist. mehr als momentaufnahmen einer 100jährigen geschichte antippen geht halt in einem 3-minuten-song nicht und reicht auch… und den chor finde ich regelrecht ergreifend. und dieser gesangsstil von klaus, eher aufgerauht und ohne das, ich sag mal, hörbare äquivalent eines festgefrorenen schmunzelns, gefällt mir am besten. hat sich in meinem ohr festgehakt.

Ich muss mittlerweile sagen, dass ich den Song zwar nach wie vor richtig geil finde, ich den Chor aber echt hart an der Schmerzgrenze finde :stuck_out_tongue:. Von den Kindern krumm und schief ins Mikro geplärrt und von Toms Tochter Anna wenigstens noch notdürftig ausgebügelt, damit’s nicht ganz so schrecklich klingt :wink:. Da wäre mir ein herzergreifender Chor mit gequälter Spitzer-Stimme deutlich lieber gewesen. Hätte sicherlich authentischer und nicht ganz so schief geklungen :mrgreen:. Weil das Lied so toll ist, kann ich aber über die paar Sekunden hinwegsehen g. Trotzdem…

Ich mag den Kinderchor auch. Außerdem hört man die Stimme von Toms Tochter sehr gut heraus, die auf mich wirkt wie der betörendste Sirenengesang. Sehr, sehr schöne Stimme!

Je öfter ich mir das Lied anhöre, je mehr gefällt mir das :slight_smile:

Allerdings frage ich mich: Es gibt in Feldbach ja wirklich dieses Hotel.
Inwiefern mag dieses Lied wirklich die Geschichte wiederspiegeln? :unamused:

Tom scheint, laut deren Website, auch da schon 2002 mal genächtigt zu haben… auch wenn sie die Gruppe EVA nennen :wink:

Tom und auch andere EAV-Mitglieder nächtigen dort immer wieder, wenn sie in Feldbach sind. Tom ist mit dem heutigen Hotelchef (bekennender EAV-Fan) gut befreundet. Im Hotel hängen einige EAV-Bilder.

Aha interessant :slight_smile:

Und wie sieht´s mit dem Wahrheitsgehalt aus? :wink:

Tja :mrgreen:

… v.a. was die Schlussstrophe angeht :mrgreen: