Am 6. März veröffentlicht die EMI in ihrer „Essential“-Reihe eine neue Best-Of-CD der EAV. Das Album beinhaltet Songs aus der Zeitspanne 1983 bis 1991, also ausschließlich aus der so genannten „Glanzzeit“ der Jungs. Die Zusammenstellung finde ich für eine solche Compilation erstaunlich gut. Es sind sogar einige unbekanntere Stücke dabei, die nicht zum Standard-Repertoire der EAV zählen. Das Cover wurde hingegen billigst aus der DVD „Echte Helden auf Kunst-Tour“ und zwei Comiczeichnungen zusammengeschustert. Ist trotzdem wesentlich netter anzusehen, als das der „The Very Best Of“-CD, die vor ein paar Jahren erschien.
Tracklist:
01. Ba-Ba-Banküberfall 02. Küss die Hand, schöne Frau 03. Alpenrap 04. Es g’winnt a jeder 05. An der Copacabana 06. Tarzan und Jane 07. Samurai 08. Burli 09. Kann denn Schwachsinn Sünde sein 10. Ding Dong 11. Jambo 12. Es fährt kein Zug 13. Hip-Hop 14. Geld oder Leben
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Auf solche Veröffentlichungen müssen wir uns jetzt wohl einstellen. Die Zusammenstellung wirft bei mir große Rätsel auf: Es sind nicht nur Klassiker drauf, einige fehlen. Soweit so gut, aber mit “Tarzan und Jane”, “Es g’winnt a jeder” und “Es fährt kein Zug” sind zudem keine Songs dabei, die als besonders beliebte Geheimtipps gelten oder besonders außergewöhnlich sind. WTF?
Also „Tarzan und Jane“ würde ich schon als „beliebten Geheimtipp“ werten, vielleicht sogar „Es fährt kein Zug“. „Es’gwinnt a jeder“ ist wirklich ein Außenseiter. Ich finde ja, dass der Song - gemeinsam mit seinem Albumkollegen „Einsamkeit“ - stark unterbewertet ist. Irgendwie gibt’s ja auf jedem EAV-Album solche „vergessenen Perlen“. Jedenfalls wartet die Tracklist - ganz im Gegesatz zu "The Grätest Hitz " bzw. „The Very Best Of“ - mit ein paar wirklichen Überraschungen auf. Einige Hits, die nicht als Ganzes vertreten sind, finden sich immerhin im „Kann denn Schwachsinn Sünde sein“-Medley wieder („Heiße Nächte“, „Fata Mogana“, „Märchenprinz“ und „Tanz, tanz, tanz“). Sogar das für Fans schier unverzichtbare „Geld oder Leben“ wurde diesmal berücksichtigt. Sicherlich ist es keine pefekte Compilation (bei einer einzigen CD mit herkömmlicher Länge auch nicht machbar); ich persönlich würde sie einem Neueinsteiger oder Gelegenheitshörer jedoch eher empfehlen, als „The Very Best Of“. Und für den Preis…
Das Cover kommt für mich in Sachen Hässlichkeit gleich nach dem der Platinum Kolläktschn.
Da find’ ich ja das der “The Very Best Of” noch besser, das zwar langweilig ist und halt nur ein Foto.
Aber es gibt wohl nix schlimmeres als Elemente verschiedener Cover zusammenzuschustern, und dann gleich noch sowas von abscheulich grausig…
Ich muss hier mal ganz klar erwähnen, dass ich das Cover nicht für gut befunden habe . Ich find’s aber um einiges besser und EAViger, als das der “The Very Best Of”-CD .
Ab Sofort gibt’s auch das Rückcover zu bestaunen :
…wenigstens hat man sich an ein einheitliches Design gehalten. Weiß jemand von euch, ob die Essential-Reihe Booklets beinhaltet? Wohl eher nicht, oder?
Auf www.eav.at gibt’s nun auch das zweiseitige Mini-Booklet mit einem netten Text über die EAV und einem Auszug ihrer Discographie (“Neppomuk” mit einem p!) zu bestaunen. Immerhin mehr, als ich erwartet hatte.
Ach ja: Hörproben gibt’s dort leider noch keine, dafür aber schon die Songtexte !