Kennst Du die Zwerge, die Zwerge Tirols? Sie zupfen am Euter bis der Eimer voll. Und auch bei jeder Urlauberin wollen sie zupfen, das ist ihr Lebenssinn, ja das ist Kufstein am grünen Inn.
Album: Café Passé (1980) (bzw. Kunst-Tour Live '95)
Alpen-Punk
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Grundsätzlich gefällt mir ja der Song, aber zwei Sachen stören mich gewaltig: 1. Der Gesang von Walter Hammerl und 2. das Gitarrensolo, welches (absichtlich) furchtbar klingt. Umso großartiger finde ich die Live-Version des Songs auf dem Kunst-Tour Album. Hier wird zwar nicht der Text des Alpen Punks gesungen, sondern das Original des Kufsteinerlieds, aber dafür klingt es absolut rockig und hat ein grandioses Solo von Thomas.
Alpen-Punk: 5/10 Punkte
Kufsteinlied: 10/10 Punkte
Ich werd’ mit beiden nicht so sehr warm. Der Alpenpunk ist mir viel zu hektisch ohne eine notwendige Struktur, für mich sinnvolles Arrangement. Da find’ ich einfach nicht recht Zugang dazu und darum reicht es auch nur zu ausgewähltem, seltenen Hören und auch nur 03/10. Das Lied: Ein Zwerg Tirols…
…unwesentlich besser ist die Variante mit dem Kufsteinlied live bei der Kunst-Tour. Musikalisch viel gefälliger aber mich NERVT dieses drum herum, wie Klaus generell da den Conferencier gibt und speziell der Mutantenstadel! Und das nicht zu knapp. Dieses grausig-künstlich-übertriebene „Grande…heißt groß. Und Brie…is ein weicher Kaas…“ usw. usw… MEINE GÜTE! Der mistige Gams-Bart, den er trägt mit diesem blöden Trachten-Junker! Dass das stimmig geht, wurde live doch mit „Würschtlstand“ bewiesen. Hier bin ich raus. Auch die Präsentation auf der Bühne mit der unbeholfenen „Eskalation“! Posthum ein Tipp an Andy Töfferl: Wenn du die harte Sau gibst, die on stage ihr Akkordeon „zerschmettert“, dann deute das vielleicht entweder etwas reduzierter nur an oder zieh’ es verdammt noch mal badass auch durch. Und mime nicht unglaubwürdig den Zerstörer vom Dienst der dabei dann in Sorge um sein Instrument wirkt, als wolle er nen Säugling baden… Nein, nein, nein… 04/10
Das Original mit Walter…9/10. Laut und dafür falsch Mitgröhlen ist Pflicht. Für mich stimmt da die Energie einfach fast komplett - wie grundsätzlich auf dem ganzen Album - da verzeihe ich alle möglichen Schwächen gerne…
Mag beide Songs gerne beim Original von 1980 mit Walter Hammerl dem ich 8 von 10 Punkten gebe. Es ist laut, schrill und einfach Kult!
Beim Live Kufsteinlied von der Kunst Tour gefällt mir die dazu passende übertriebene Inszenierung vom Headbanging bis hin zum abrubten Wechsel zum ruhigen braven Volksmusik Genre.
Ich glaube, bei „Alpen-Punk“ muss man die Live-Version gesehen habe und den damaligen Zeitgeist einpreisen. Sich über Volksmusik mit Punk-Versionen lustig machen, schockt heute niemanden mehr, damals aber sicher. Trotzdem finde ich, dass man die Power von Walter Hammerl auch in der Albumversion gut nachvollziehen kann. Und natürlich gehört es da dazu, zu schreien, quietschen und die Gitarre jaulen zu lassen!
Könnte es sein, dass die Alpen-Punk Single erst 1982 veröffentlicht wurde? Immerhin ist auf „Oh nur du“ noch ein anderes Label zu sehen und „Alpen-Punk“ ebenso „Total verunsichert“ wurden mit fortlaufender Nummer bei der UN-Platte veröffentlicht. Relativ eindeutiges Indiz für 1982 ist die CD „Austro-Raritäten Vol. 2“ (meines Wissens die einzige digitale VÖ der Single-Version) wo in den Liner Notes steht: (P) 1982 UN Platte / Mit freundlicher Genemigung von Partners 4 Music