Song Review 111: Da Voda

„Wo?“, sogt da Chef dann zum Voda im Büro,
„Wo warn’s so lang, san sie a scho endlich do?“.
„I“, sogt da Voda, „i wuit no wos besorgn!“
„Ka Zeit!“, sogt da Chef, „erzähln’s mas übermorgn!“.

Album: Amore XL (Deluxe) (2007)

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Zu Unrecht nur auf der Deluxe Version von Amore XL. Tolle Wechsel von „Chor“, Klaus und Tom und zudem ist der Song eine geil-rockige Scheibe. Das Thema „Zeit“ ist auch überraschend häufig bei der EAV vertreten. Ist mir vorher nicht so aufgefallen, nur wenn man mal näher darüber nachdenkt, fallen einem schon einige Titel ein.

7/10 Punkte

tolle produktion, textlich eher auf der flacheren sorte - vor allem der refrain ist eher mau; die gefällige melodie und die tollen gesangs-wechselparts reißen da vieles wieder raus

7/10 herzinfarkte und falsch geparkte autos

7 von 10 Punkte.

Ohne genau zu wissen, ob es so war: Ich wünschte dem Lied etwas mehr Produktionszeit. Dann wären vielleicht Refrain und Text noch besser geworden. Im Fall des Textes dahingehend gemeint: Weitere Strophe mit Schluss-Pointe, Textwendung, mit der sich die Story um 180° dreht, etc…
Den Refrain empfinde auch ich als Schwachstelle. Die Strophen dagegen gefallen. Die sind perfekt für Klaus und seinen Stil des Sprechgesangs. Vieles drückt der dabei mit seiner ganz speziellen Betonung aus. Das macht er auch bei „Da Voda“ perfekt. Das Chorgeschrei ergänzt das echt passend.

Für ein unfertig wirkendes Lied solide 5/10 Schwarzarbeiter.

Nettes Lied. Kein Ausfall, kein Highlight. Mittelklasse. 6 Punkterl

Und als ich es das erste mal gehört hatte waren meine auf Nazigeschwurbelabwehrohren mit KZ beschäftigt statt mit Ka Zeit

7 Punkte

Ich gebe nur 5 / 10 Punkten, weil mir der Song nie sonderlich gefiel. Kein Highlight aber auch kein Komplettausfall. Irgendwie so mittendrin…

Hör ich sehr selten, vom Text ein paar witzige stellen aber nicht mehr.

Von mir 5 von 10 Punkten

Meiner Erinnerung nach entstand „Voda“ in den Sessions zu NIE WIEDER KUNST.
„Ka Zeit“ war quasi unsere Antithese zum vorher entstandenen Song „Die Zeit“.
Ich glaube fertig gemacht haben wir ihn dann in den Sessions zu HIMMEL / HÖLLE.
Musikalisch war es ein Rip Off von „Macarena“, das damals erschien und mir extrem gefiel.
Wenn man auf das Keyboard Riff in den Verses hört, erkennt man die Verwandtschaft sogar.
Das andere - wir hatten bei Songs wie „300 PS“ und anderen das gemeinsame Brüllen von diversen Schlachtrufen entdeckt, da standen wir immer zu dritt rund ums Mic und schrien eben „300 PS“ oder „Zu Spät!“, oder dann eben auch „Wos?“… ungefähr so entstand der Song, auch weil wir uns einig waren, dass wir noch 1-2 rockigere Songs machen wollen.
Irgendwie passte der Song aber dann nie in ein Album - und flog mal für mal wieder raus.
Ich muss es zugeben, ich mochte den Song immer sehr. Ein äusserst kluger Text von Thomas, vielleicht ein bisserl zu ernst - aber so wahr…
Ein anderer Rock Song der in dieser Zeit entstand war „Fusel Du“ - ein Cover von „Suzie Q“ - der es ebenfalls nie auf ein Album schaffte.
„Oh Fusel Du, ich brauche kein Fru Fru, kein Apfelsaft Lulu, oh Fusel Du“.
Was haben wir gelacht :wink:

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Schön, wenn man von jemanden was hören kann, der so viele Jahre aktiv dabei war. Danke für den Einblick (auch bei den anderen Beiträgen im Forum)!
Gerne weitere Anekdoten… :wink: :grin:

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Die erschienene Version ist übrigens nicht die Produktion sondern das Demo.
Zwar wurde der Song auch (recht aufwendig) produziert, aber diese Version erschien nie.
Insofern hast Du mit Deiner Kritik schon sehr recht.

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