Song Review 06: Vorbei

Die Verwandten ham statt der Bibel den Toschnrechner in da Hand
und dividier’n des Erbe auseinand’

Ich sag’s gleich: Ich liebe des geniale Stück Musik.
Textlich, musikalisch, melodisch, alles ist perfekt.
Ich mag beide Versionen sehr gern, sowohl die Studio- sowie die Live-Version.

Neben vielen Wünschen von Songs, die die EAV dann auf ihrer hoffentlich ersten von vielen vielen Abschiedstourneen spielt, ist der Song “Vorbei” mein Hauptwunsch.
Am besten als letzten Song im Hauptblock mit einem verlängerten Saxophon-Solo am Schluss. :slight_smile:

Wohlverdiente 10/10 Punkte

Jawohl, finde den Song auch sehr gelungen, vor allem textlich lässt hier Thomas seine kreative Ader wieder freien Lauf, obgleich diese “Erbschleichereien” in den Songs beinahe schon aufgelegt (und vielleicht ach deshalb sehr passend?) und flach sind aufgrund des häufigen Vorkommens (siehe “100 Jahre Oma”, “Zum Großmuttertag”, “Wo ist die Kohle”, etc…)! Nichtsdestotrotz sehr gut umgesetzt!

Musik: 8/10
Text: 9/10
Gesamt: 17/20

für mich einer der besten schlusssongs der eav! die melodie geht ins ohr, der refrain ist perfekt zum mitgrölen, die grundaussage trifft meine persönliche meinung zum thema tod und letzter ruhe einfach perfekt - ich will den song bei meiner beerdigung hören - am besten gesungen von einem chor… :slight_smile:

10/10 punkten!

p.s.: ich find auch die zeichnung im booklet sehr gelungen und witzig

Was jetzt mein liebster Schlusssong ist, kann ich gar nicht sagen. Es gibt so viele gute: “Morgen”, “Leckt’s mi…”, “Ja ja, der Alkohol”, “Beim Csejtei im Hof”…

“Vorbei” ist auf jeden Fall eine der größten EAV-Hymnen. Ich habe gerade mal bei verunsicherung.de nachgeschaut: Verrückt, dass der Song nur auf “Neppomuk’s Rache” veröffentlicht wurde und nie den Weg auf eine Compilation gefunden hat und auch nie wieder live gespielt wurde. Könnte man ja nächstes Jahr doch mal ändern. :wink:

Vorbei ist super! Wie eigentlich das ganze Album “Neppomuks Rache”, hier besonders auffällig: Dieser “weiche”, “geschmeidige” Sound :wink: Schwer zu beschreiben… Der Sound von “Neue Helden” Liedern ist kalt-hart wie Treppenhaus-Fliesen. Der von “Vorbei” ist wie Frottee dagegen…

Das Lied ist musikalisch und textlich ohne Kritikpunkte top und bildet einen super Schluss auf einem tollen Album.

Sowie, vom Neppomuk-Video bekannt, wurde er darüber hinaus sehr fein live dargeboten.

Eines verstand und versteh’ ich bis heute nicht: Die Maderl, ganz da hinten: Diese süßen Wesen, warum sollen sie
a) einen Besen nehmen? Hexen?!
b) himmelwärts fahren wo doch unmittelbar drauf
c) man sich in der Hölle wiedersieht, in der noch ein Betterl frei ist?

Ein Glanzstück. 9/10 :slight_smile:

Oh, was für ein tolles Lied! Ich liebe die Tod-Thematik in EAV-Liedern sowieso. Ich liebe das “Wiener-Lied” in EAV-Liedern, den Schmäh, den Austro-Pop. Dann haben wir hier einen exzellenten Text mit interessanten Gedanken und Weisheiten über das Leben, falsche Freunde und Heuchelei, witzig geschrieben. Noch dazu eine tolle Melodie mit Mitsing- und Schunkel-Refrain. Und dann (das habe ich bei “wir marschieren” auch schon geschrieben) diese geniale Inszenierung der Neppomuk-Tour wo mir bloß beim Gedanken daran Gänsehaut aufsteigt, yeah, einfach ein geiler Song!

10 von 10 Schaufeln Erde

Da ich es noch nicht gesagt habe, ein Hoch auf Lukas, die tolle Idee und seine bislang sehr kreative und abwechslungsreiche Liedauswahl! Ich hoffe das ist noch lange nicht “vorbei”!

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Einer der besten EAV-Songs ever… bissig + böse mit Ohrwurm-Charakter.
Habe in jungen Jahren da immer im Refrain: “Drecksau” herausgehört, hehe
Viel Wahrheit = so wie es eben oft endet.
Textlich absolut Top, Musikalisch auch sehr gut gelöst oder erlöst und die Live-Version mit dem Sarg und dieser düsteren Intro-Atmosphäre = gigantisch gut, auch ich hoffe den Song nochmals live erleben zu dürfen.

9Punkte (da möchte ich nicht geizen)

“Vorbei” ist immer noch eines meiner absoluten Lieblingslieder der EAV. Diese dylaneske Art, wie der Tote die Beerdigungsgesellschaft beobachtet, diese Art, etwas trauriges wie den Tod zu einer letzten Finte des Gestorbenen umzumünzen und dieser traurige Walzer, zu dem Klaus singend tänzelt, das ist einfach einzigartig.

Gehört zu meinen Lieblingssongs absolut dazu. Dieser Tiefschwarze Humor über Erbschleicher ist einfach sensationell und für mich ein absolutes muss das der Song nochmal Live auf die Bühne kommt.
Am besten mit Sarg (Ist ja zum Glück noch vorhanden) :mrgreen:

zu a): vielleicht wegen „den Schmerz aus dem Herz FEGEN“? spekuli spekula
zwischen b und c besteht meines Erachtens gar kein Zusammenhang: b bezieht sich auf die Mädels, die als einzige die Trauer nicht heucheln, c bezieht sich auf die anderen… So zumindest habe ich das immer verstanden

Würde dann Sinn machen, stimmt! Gerade wg. des Fegens. b) auf c) überzeugt mich allerdings noch nicht ganz, weil ja der Verstorbene doch hoffentlich sein Betterl den süßen Wesen nur anbieten möchte, und nicht als Allround-Beglücklicher der gesamten Trauergemeinde… :grin:

Stark! Als Kind und großer Fan der NR-Platte ging dieser Song allerdings aufgrund der Hitdichte fast völlig unter. Erst später hab ich ihn wieder entdeckt und schätzen gelernt.

8/10

https://www.verunsicherung.de/news/2018-03-21.html

Jetzt wird dieser, einer meiner Lieblingssongs, auch noch auf der Tour nächstes Jahr gespielt. :smiley:
Hoffe, dass es sich nicht ändert in diesem einem Jahr, in welcher Zeit die EAV ja bekanntlich ganze Pläne verworfen und ganz neue Entworfen hat.

Danke EAV!!

Hammer-Strophen, leider kann der Refrain da nicht ganz mithalten.

8/10

Geht’s eigentlich nur mir so? Ich hab’ bei der Live-Version von 2019 das Gefühl, dass Klaus an entsprechender Stelle singt: „… weil so einen wie Dich gibt’s zweimal nicht.“

Der Hauptbeitrag ist zwar schon zwei Jahre alt, aber dann geben wir auch noch unseren Senf dazu: Vorbei gehört zu den ganz großen Liedern! Generell müssen wir feststellen: So oft kann man gar nicht sterben, wie es gute Beerdigungslieder von der EAV gibt!
Aktuelle Anekdote: Nach zwei Wochen Fieber und vier Tagen nichts essen, sitzt unser 6-jähriger Sohn am Tisch und fängt total ohne Zusammenhang an mit schwacher Stimme zu singen: „I schau außa, aus meim Graberl…“ Eigentlich ziemlich unheimlich, aber wir haben nur noch laut lachen können…

Ziemlich cool - dennoch eine rasche und gute Besserung noch! Klingt, als sei er arg geschlaucht und geschwächt.

Danke. Seit Freitag gibt’s Antibiotika und seitdem geht’s mit dem Fieber bergab und ansonsten bergauf :slight_smile: Sonst hätten wir’s hier nicht geschrieben.

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Bei mir genau so.
Erst Jahre später schätzen und lieben gelernt.

08/10