Dass ich hier schreiben kann, ist nicht selbstverständlich.
Der Patientenbetreuer, der neben meiner Trage gesessen ist, als ich von einem Spital ins andere transportiert wurde, hat nach meiner Erzählung gemeint “Das war die heftigste und unglaublichste Geschichte, die ich je gehört habe”.
Nachdem es in diesem Zusammenhang viele Missstände gibt, habe ich vor, diese in anonymisierter Form an die Medien heranzutragen, um solche Tragödien in Zukkunft zu verhindern.
Ich bin am Freitag, 21. Juli 2017 im Stadion Center (einem Einkaufszentrum nahe dem Stadion, in dem 2008 Deutschland von Spanien im Finale besiegt wurde) gewesen und wollte danach nicht gleich in die U-Bahn, sondern mich etwas bewegen. So hab ich spontan beschlossen, einen Spaziergang durch die Grünanlagen des Praters zu machen und dann erst am Bahnhof “Praterstern” in eine S-Bahn oder U-Bahn zu steigen. Bevor man diesen Bahnhof erreicht kommt man aber zunächst noch am bekanntesten Teil des Praters vorbei, dem “Wurstelprater”, also dem Vergnügungspark mit Kirmescharakter, der völlig im Kontrast zum vielfach grösseren “grünen Prater” steht.
Da ist mir dann aufgefallen, dass wieder dieses “Prater Festival” veranstaltet wird, das es 2016 zum ersten Mal gegeben hat - eine Ansammlung von winzig kleinen Bühnen quer durch den Vergnügungspark.
Irgendwann - da müsste es schon nach 23 Uhr gewesen sein - ist mir ein junger Bursche aufgefallen, der auf einer Sitzbank gesessen ist und mit dem Oberkörper nach vor gehangen ist. Wäre ich nicht spontan bei dieser Veranstaltung gewesen, hätte ich sicher wen dabei gehabt und wir wären einfach weiter gegangen, so aber hab ich beschlossen, nachzuschauen, ob der Hilfe braucht.
Er war alkoholisiert und hat nicht gewusst, wo er ist und wie er dort hingekommen ist. Sein Geld war weg. Nach einiger Zeit hat er ständig seinen anrufenden Freund beschimpft und mir erzählt, dass dieser jetzt eine Freundin hat und er keine Zeit mehr für ihn hat und dass er sich wichtig macht. “Ich bin so fett und so schiach (=hässlich)” hat er mir gesagt und deswegen findet er keine Freundin. Mir ist er allerdings eher schlank vorgekommen.
Am Telefon gesprochen haben sie auf persich und er selbst ist aus Afghanistan, 17 Jahre jung, spielt Klavier und Keyboard und ein wenig Gitarre. Er lebt seit 2 Jahren in Österreich, welches das beste Land Europas sei und weswegen er schon immer unbedingt hier her wollte. Wo seine Tante lebt und ob er bei ihr oder wo anders lebt, weiss ich nicht, jedenfalls soll er in Wiener Neustadt zu Hause sein. In dieser Nacht hätte er bei seinen Freunden in Floridsdorf (in Wien) übernachten sollen, darunter auch der Freund, mit dem er zerstritten ist. Überhaupt hat er gesagt, dass er sich mit seinen Freunden zerstritten hat.
Ich hätte gemeint, er wäre schon sein Leben lang in Österreich, weil er fast perfekt und in irgendeinem Dialekt geredet hat, wie wenn es das nie lernen hätte müssen.
Mit meinem Angebot für ein Gratis-Mineralwasser hat er sich überreden lassen, mit mir mit zu gehen, damit er zum Bahnhof findet. Dass sich sein Freund Sorgen machen muss - wie ich die ständigen Anrufe von ihm gedeutet habe - hat er nicht glauben wollen. Irgendwann dazwischen hat er mich gefragt, ob ich eine Leerstelle für ihn habe und ich hab gemeint “Nein, ich kann dir nur den Weg zum Praterstern anbieten”. Und immer wieder hab ich versucht, ihn dazu zu bewegen, zu seinen Freunden zu fahren.
Am Haupteingang zum Vergnügungspark ist ein ebenfalls alkoholisierter Mann mit leichter Fortbewegungsproblematik in unserer Nähe gewesen. Der Afghane hat ihn angeschaut, wodurch der sich wohl begafft gefühlt und gesagt hat “Willst nicht auch gleich ein Foto machen?”. Dann ist der Afghane auf diesen Menschen losgegangen und wollte ihn verprügeln. Zum Glück hat sich dieser wehren können und auch dessen Begleiter hat ihn abgewehrt und ihn danach umarmt und gemeint, dass es doch ein schöner Abend sei und man nicht so ausrasten muss und sich auch noch nett verabschiedet.
Ich wollte da eigentlich schon still und heimlich verschwinden, bin dann aber geblieben und hab gemeint, dass das jetzt aber schon etwas übertrieben war und er hat darauf gemeint “Ich lass mir nichts gefallen. Wenn mir jemand blöd kommt, hau ich ihn”.
Vor dem Bahnhof “Praterstern” in Richtung Strassenüberquerung zum Riesenrad gibt es einen Platz, wo immer viele Personen ferner Herkunft herumstehen und illegale Substanzen verkaufen. Ohne das zu thematisieren, war mir klar, dass er das auch macht, weil er sich - als wenn es sein Stammplatz wäre - zu einer Säule gestelt hat, als würde er auf Abnehmer warten. Es ist mir ja schon seltsam vorgekommen, dass er an einem recht warmen Tag eine Jacke getragen hat. Die meisten Leute waren nur mit T-Shirt unterwegs.
Direkt dort hätte ich nie den Kontakt gesucht, aber so war schon ein wenig Sympathie da und ich wollte ihn davon abbringen, dort zu stehen, sondern weiter zu gehen, was er auch gemacht hat. Nur wollte er weder zu seinen “bösen, gemeinen” Freunden, die ihn im Stich lassen noch gerade aus, mit der Begründung “Da ist ja die Strasse”. Also ist er durch eine Unterführung zurück in den Prater gegangen und hat sich auf eine Bank am Anfang der Prater Hauptallee gesetzt. Dort hat er minutenlang eine Zigarette zum Mund und wieder weggeführt, ohne zu merken, dass sie gar nicht angezündet ist. Dennoch hat er dazwischen immer genüsslich ausgeatmet, wenn er die Zigarette mal aus dem Mund genommen hat. Dann ist er eingeschlafen.
Ich wollte eigentlich schon gehen, weil ich ja alles getan habe, wollte dann aber doch lieber aufpassen, weil ich durch mein Aufwecken die Situation noch schlimmer gemacht habe, weil er vorher immerhin im stark frequentierten, beleuchteten und videoüberwachten Teil des Praters war, jetzt allerdings war er im dunklen Wald, weswegen ich ihn noch ein paar Mal an Schulter und Bein geschüttelt habe, wodurch er aber nicht aufgewacht ist. Ich bin rechts neben ihm gesessen.
Plötzlich sind 3 junge Männer hergerannt, wovon sich zumindest 2 neben mich mit Anlauf auf die Bank geknallt haben, wodurch ich auf den Afghanen gefallen bin und dieser aufgewacht ist. Der ist aufgewacht und hat wohl geglaubt, er wird (von mir) überfallen, weswegen er mich völlig unerwarter verprügelt hat. Alkohol wirkt ja verschieden, er hat sicher die Variante erwischt, wo man sich immer eine gewisse Zeit (30 Minuten, 60 Minuten) alles merkt und dann weiss man nicht mehr, wo man ist und was man kurz vorher noch gemacht hat bzw. wie man hingekommen ist, wo man gerade ist.
Die anderen 3 Männer waren völlig verwirrt, weil sie vermutlich nur damit gerechnet hätten, dass die Angegriffenen auf die Angreifer losgehen, aber dass ein Opfer auf das andere einschlägt, hat sie ihren Plan - sollte es einen gegeben haben - wohl überdenken lassen.
Ob das nun ein Überfallversuch war oder ein übermütiges “Auf eine Bank hüpfen”, jedenfalls haben sie gefragt “Was ist denn mit dem los?” oder “Warum geht der auf den los?”, um ein paar Sekunden später festzustellen “Ja, super, Schlägerei, hau ihn”. Nur einer (ob nun aus dieser Gruppe oder ein Passant) hat gerufen “Hör auf”.
Ich bin öfter gestürzt und wurde an Kopf, Schultern, Rücken etc. geschlagen und dann durch die Unterführung zum Praterstern geflüchtet. Normalerweise stehen dort dutzende Polizeiautos, doch die waren wohl grad alle in der Umgebung im Einsatz.
Weil der Rist an meinem rechten Fuss höher ist, hab ich den rechten Schuh meist etwas lockerer, wodurch ich ihn während der Attacke verloren habe. Im Schockzustand hab ich beschlossen, wieder durch die Unterführung zu gehen und den Schuh zu holen, also quasi wieder in die Höhle des Löwen. Da wurde ich dann nochmal verprügelt, vor allem hab ich da den Schlag mit der grössten Tragweite erhalten - in die Lunge. Schweratmig hat er dann zu mir gesagt “Ich hol jetzt das Messer raus”. Obwohl es mit angegriffener Lunge und generell unter Schmerzen und mit nur einem Schuh schwar war, bin ich sofort wieder zum Praterstern gerannt. Ob seine Stichwaffe nur Einbildung oder Realität war, weiss ich nicht, aber ich wollte mich seinem Messer auf keinen Fall zur Verfügung stellen.
Nach wie vor war aber keine Polizei zu sehen, darum wollte ich mit Leuten in der Umgebung sprechen, aber ich hab mich kaum ausdrücken können und die Leute haben mich wegen meinem völlig zerfetzten T-Shirt wohl für einen Obdachlosen gehalten, den man meiden muss, also bin ich über die Strasse gegangen, quer über die Kaiserwiese vor dem Riesenrad, vorbei an zig Leuten, die sich dort auf Decken aufgebreitet haben und mit dem Kälte- und Nässegefühl, der durch den Socken in meinen Fuss vorgedrungen ist (die Luft war zwar warm, aber das Gras war irgendwie feucht).
Heute weiss ich, dass ich nicht so schnell rennen hätte müssen, weil der eh viel langsamer war. Er ist immer nur in der Unterführung hin- und hergegangen und so bin ich ihm dann schon wieder begegnet, als ich an der Stelle war, an dem alles Schlechte begonnen hat. Nur diesmal hat er mich schon nicht mehr gekannt, es war wohl eine neue “Zeitzone”, wo in seinem Gehirn wieder alles gelöscht war, was davor passiert ist. Er hat nur freundlich gefragt “Mogst ma an blasn?” und ist weiter gegangen, um die Frage anderen Passanten zu stellen. Er dürfte also auf einer Seite der Unterführung Drogen und auf der anderen seinen Körper verkaufen und damit er dass alles halbwegs erträgt, braucht er wohl seinen täglichen Vollrausch, der dann wieder dazu führt, dass ihm das Geld wieder abgenommen wird, wenn er betrunken irgendwo sitzt oder liegt oder er es von selbst verliert.
Ich war nur froh, dass er alles vergessen hat und bin zu einem Paar gegangen, das auf der Nebenbank gesessen ist und hab sie gefragt, ob sie schon länger da sind und was gesehen haben, was leider nicht so war. Meine Bitte, die Polizei zu rufen, haben sie unter der Bedingung erfüllt, dass ich weggehen soll, weil der Typ mit dem Messer sonst zurückkommt und sie vielleicht auch noch angreift.
Kurz danach war ein grosses Polizeifahrzeug da und keine Minute später waren es etwa 8 bis 12 mit wohl insgesamt 50 bis 100 Polizisten. Ich gehe davon aus, dass jemand, der die Schlägerei beobachtet hat, schon vorher die Polizei gerufen hat.
Ich hab zuerst gemeint, dass ich meinen Schuh suche und ein Polizist hat sich umgedreht und ihn gefunden, worauf er sarkastisch gemeint hat “Ich weiss ja, wofür ich bei der Polizei bin”. Nachdem ich keine äusseren, blutenden Verletzungen gehabt habe, bin ich von denen nicht ernst genommen worden und im Schockzustand, hab ich auch nicht geglaubt, dass mir was fehlt, vor allem aber wollte ich, dass sie den Täter (oder die Täter, falls die 3, die das verursacht haben, uns ausrauben wollten) festnehmen, der ja quasi ganz in der Nähe war. Der war ihnen aber egal und ich hab Kommentare gehört wie “Der soll seinen Rausch ausschlafen” (Ich trinke generell keinen Alkohol) oder “Wieder so zwei Ego- Typen, die sich niederhauen”. Ein Polizist hat gemeint “Wieso kommen Sie auch hier her?”, wie wenn man das Gebiet schon aufgegeben hätte und man ja selber schuld ist. In die Unterführung wollte generell niemand rein, weil man da nur zu Fuss oder mit dem Rad durch kann. Somit ist diese Unterführung nachts rechtsfreier Raum. Als ich zum zweiten Mal verprügelt wurde, ist jemand vorbeigegangen, den ich angefleht hab, die Polizei zu holen und er hat gemeint “Polizei ist nicht gut” (hat wohl selber schon Probleme mit dem Gesetz gehabt).
Auch meiner Bitte, die Polizei möge mich wenigstens sicher zum Bahnhof bringen, damit ich dem nicht wieder begegnen muss, wurde nicht nachgekommen. Es hat nur geheissen “Wir haben ein Auge auf Sie”. Das haben sie mir wohl nur zur Beruhigung gesagt, weil sie geglaubt haben, ich bin betrunken und merke nicht, dass das nicht stimmt.
Ganz allein und schwer verletzt bin ich also auf einem schmalen Grünstreifen neben 4 oder 5 Spuren einer stark befahrenen Strasse gegangen und hab zeitweise überlegt, ob ich rüberrennen soll. Weil ich aber nicht gewusst hab, wo ich da hinkomme (vielleicht wieder in den kritischen Bereich) bin ich normal weitergegangen und irgendwie zum Ziel gekommen. In den U-Bahnen auf dem Weg nach Hause hab ich den sich wundernden Passanten über mein Aussehen erklärt und einer hat gemeint, dass da eh nichts sein wird. Ein Migräneanfall mit Aura war natürlich auch inkludiert und ich hab kaum noch was gesehen.
Eigentlich wollte ich schlafen gehen, doch das Liegen war schmerzhaft auf der Brust, also hab ich im Internet recherchiert und mich auch erinnert, dass schon Menschen ganz ohne Schmerzen und äussere Verletzungen etwas später gestorben sind. Darum hab ich mich geduscht (unter Schmerzen, weil jede Bewegung am Oberkörper Hölle war), einen Freund kontaktiert, um mir im Meidlinger Unfallskrankenhaus zur Seite zu stehen. Der Weg dort hin war vor allem an betonierten und sonnigen Stellen sehr beschwerlich und ich hab immer weniger Luft bekommen. Auch die Erschütterungen im Bus waren unerträglich.
Als ganz normaler Patient hab ich mich dort angemeldet und gewartet. Die Dame im Röntgen hat gemeint “Ich will mich ja nicht einmischen, aber das ist komplett unnötig, was sie da machen und eine unnötige Strahlenbelastung, man sieht ja, dass sie nichts haben, sonst könnten sie sich nicht so bewegen”. Ich bin dann auch gefragt worden, ob der Vorfall polizeibekannt ist und ich ja das in der Situation bejaht, aber wohl nicht in dem Sinne beantwortet, wie sie das gemeint hat.
Wieder in einem anderen Raum ist dann diese zuerst skeptische Röntgen-Dame hergestürmt und hat gerufen “Der Patient muss sofort in den Schockraum”. Ich war allerdings nicht geschockt, sondern erleichtert, dass ich nun endlich ernst genommen werde und man meine Behanlungsnotwendigkeit anerkennt. Allerdings wollte ich noch dem Freund Bescheid geben, doch die Röntgen-Frau, die mich vorher noch fast verachtet hat (wohl auch, weil sie soviel Arbeit wegen mir hat) hat mich nicht erlaubt, wegzugehen und den Freund ausrufen lassen. Reingekommen ist eine unbekannte Person und die Frau meint hektisch “Na reden’S mit ihm”, doch ich hab ihr gesagt, dass er das nicht ist und sie hat ihn gefragt “Warum kommen Sie dann rein? Wer sind Sie?” und die Antwort war im Vornamen exakt und im Nachnamen fast gleich, wie der, der gemeint war, er hat sich also verhört und der Richtige ist dann nochmal reingerufen worden und hat dann gemeint, dass er sich zunächst nicht angesprochen gefühlt hat, weil er ja kein Patient ist und dass er geglaubt hat, dass der andere Typ eben exakt den gleichen Namen hat. Mich hat das sehr amüsiert. Die inzwischen besorgt-versammelte Ärzte-und Helferschar nicht, die hätten selber fast in den Schockraum gehört. Ich hab mich dann ganz ruhig und angezogen auf den Rücken legen müssen und mir ist gesagt worden “Wir ziehen Sie jetzt aus, damit wir Sie nicht noch mehr stressen”. Ich hab mir gedacht “Den Stress habt eh ihr, ich war da richtig gelöst und glücklich, endlich kümmert sich wer um mich”.
Heute weiss ich, dass ich es wohl nicht viel länger überlebt hätte. Der linke Lungenflügel war komplett kolabiert.
Nach 7 Nächten im UKH Meidling (wo ich teilweise in Stationen, in die ich geführt worden bin mit “Ah, Sie sind das also, das ganze Haus redet schonüber Sie” begrüsst worden bin), bin ich in die Lungenambulanz des Otto Wagner Spitals überstellt worden, wo ich noch eine Nacht geblieben und gestern geheilt entlassen worden bin.
Sogar im letztgenannten Spital hat es aber noch eine vermeintlich lebensgefährliche Situation gegeben, denn ich war in meinem Zimmer an ein unter Strom stehendes Spezialgerät angeschlossen und wegen der Insekten war das Licht abgedreht. Die Wasserkrüge, die dort verwendet werden, verteilen das Wasser beim Einschenken auf dem ganzen Tisch, wenn man sie mit Deckel verwendet. Fast jeder hat dort angeblich das Problem. In meinem Fall wäre das Wasser aber fast mit dem - zwar isolierten, aber trotzdem - Stromkabel in Verbindung gesetzt und meine Lunge wäre unter Strom gewesen.
Ich bin froh, dass ich es überlebt habe, aber das kann es nicht gewesen sein. Die Polizei hat das nicht verfolgt und weiss wohl bis heute nicht, was mit mir passiert ist und der Mensch dort rennt frei rum und bräuchte eigentlich eine Therapie. Ist wohl schizophren oder bipolar.
Ich hab über Ecken gewisse Kontakte zu den Medien, vielleicht interessiert sich die Polizei dann ja auch für mein zerfetztes T-Shirt (mit DNA-Spuren) und eine exakte Routenbeschreibung durch den Prater, wobei die Kamerabilder vermutlich inzwischen gelöscht sind. Bei all der Info würde ich ihn aber sicher auch allein ausforschen bzw. ihn am Praterstern erkennen, wo er ja häufig zu sein scheint.
Mit Ausnahme der Zeit nach der Geburt war das mein erster stationärer Spitalsaufenthalt und dann gleich sowas Heftiges. Aber alles Schlechte hat ein Gutes: Es kommt dann auch die erste Kur.
Ich hab übrigens im Spital im Halbschlaf und mit Kopfhörer was von Klaus Eberhartinger gehört und hab gleich die Augen aufgemacht und auf meinen kleinen Bildschirm geschaut, weil ich geglaubt hab, er ist sicher verletzt oder gestorben, weil warum sollten sie sonst über ihn berichten. Aber dann war es “nur” diese Auszeichnung. Herzlichen Glückwunsch