Gestern starb der Schauspieler Robin Williams. Ersten Berichten zur Folge wählte er für sich den Freitod.
Schon als ich ein Kind war, brachte er mich mit Filmen wie “Mrs. Doubtfire” und “Flubber” zum Lachen. Letzteren Film habe ich erst dieses Jahr wieder im Fernsehen gesehen. Sehr erfreut war ich auch, als Williams in meiner aktuellen Lieblingsserie “Wilfred” einen Gastauftritt als Psychologe hatte. Zuletzt verfolgte ich mehrere Episoden seiner letzten TV-Serie “The Crazy Ones”, welche leider nach nur einer Staffel eingestellt wurde. (Wie’s heutzutage so oft gemacht wird. Aber das ist ein anderes Thema.)
Wenn ich an Robin Williams denke, dann fällt mir spontan die Wärme ein, die sein Schauspiel immer hatte. Es war immer ein besonderes Gefühl, einen Film oder eine Serie mit ihm zu sehen. Fast so, als würde man die Charaktere, die er spielte, wirklich persönlich kennen. Schade, dass er in den letzten Jahren seiner Karriere nicht mehr die Anerkennung bekommen hat, die ihm zustand. Er war einer der Komödianten vom alten Schlag. Er konnte einen zum Lachen bringen, ohne dabei Witze auf Kosten anderer zu machen oder stark unter die Gürtellinie zu gehen. Das hat er wirklich beherrscht, wie es heute nur noch wenige beherrschen. Sehr schade, dass er offenbar nicht mehr leben wollte. Aber er hatte sicher seine Gründe für diesen Entschluss. Er wird mir fehlen, weil ich ihn als Schauspieler wirklich sehr mochte. Bin traurig .
Eine sehr, sehr traurige Nachricht. Um Robin Williams ist es wirklich schade, er hat großartige Filme gemacht und viele Menschen zum Lachen gebracht. Scheinbar konnte er im wahren Leben nicht mehr so viel lachen, was natürlich sehr sehr schade ist. Mir ist spontan sein Film “Hinter dem Horizont” eingefallen, der mir sehr gut gefallen hat. Auch in “Flubber” mochte ich ihn sehr gerne und natürlich in “König der Fischer” und vielen vielen anderen… Möge er in Frieden ruhen!
Ich war und ich bin noch immer fassungslos und sehr schockiert über die Meldung. Er hatte für mich Hollywood verkörpert. Bodenständig und sympathisch. Er hatte Peer Augustinski einen Brief mit Genesungswünschen und als “Danke-schön” für die Synchron-Arbeit zugeschickt, das machen bestimmt nicht viele Stars. Er war einer der auf die Fans zu ging. In “Hook” und vielen anderen Filmen wird er für mich in Erinnerung bleiben. Ich muss auch ehrlich sagen, das mir die Komödien besser gefallen als die ernsteren Filme (Hinter dem Horizont, Jack, usw) “Mork vom Ork” gefällt mir persönlich nicht so richtig. Hatte mir in den 90ern, wo die Serie ausgestrahlt wurde auch nicht so richtig gut gefallen, aber da gehen die Geschmäcker auseinander. Aber ich müsste mir die Serie auch noch mal in aller Ruhe mal ansehen.
Er wird eine sehr große Lücke in Hollywood hinterlassen.
@ Karli
Das wusste ich noch gar nicht! Ich dachte immer, Augustinski hätte einen offenen Presse-Brief ausgegeben indem er darum bat als Synchronsprecher nicht mehr gebucht zu werden, aufgrund seiner halbseitigen Lähmung des Körpers und durch die Reha die er machen muss. (Ich war so blöd und ich hatte vor längerer Zeit Augustinski eine Autogramm-Anfrage zugeschickt, obwohl ich das mit der Lähmung NOCH NICHT wusste.) Da kann man sehen, was eine Synchronstimme alles ausmachen kann. Das ist so ähnlich wie bei Bud Spencer (gesprochen von Arnold Marquis und Wolfgang Hess) und Arnold Schwarzenegger (Thomas Danneberg) nur um zwei Beispiele mit Robin Williams zu nennen. Wenn die drei von anderen deutschen Sprechern gesprochen werden kommt das einfach nicht mehr so rüber und genau deshalb mag ich die deutsche Stimme von Bodo Wolf als Williams nicht so gerne. Ich möchte Herrn Wolf nicht zu Nahe treten, ein hervorragender Schauspieler und Synchronsprecher, aber als Robin Williams kommt das einfach nicht so rüber. Bei Louis de Funes hatte man damals noch Glück gehabt, aber auch hier war mit Peter Schiff im April 2014 der letzte deutsche de-Funes-Sprecher verstorben.
Nachts im Museum 3 soll angeblich im Dezember 14 starten und da hoffe ich doch sehr stark, das das zuständige Synchronstudio bei Herrn Augustinski nochmal anfragt. Das würde ich mir so sehr wünschen und wenn es so kommt, das er es tatsächlich nochmal sprechen würde, dann werde ich mir den letzten Robin Williams-Film im Kino ansehen. Wenn nicht, dann nicht.
Gestern hatte ich mir “Hook” nochmal auf BD angeschaut.
Edit 06.10.14: Und jetzt ist auch noch Peer Augustinski gestorben. Ich war gestern abend sehr erschrocken als ich in den Nachrichten davon hörte.
@Sledge: Peer Augustinksi war natürlich DIE deutsche Stimme von Robin Williams! Ich hab vor ein paar Jahren ein Interview mit Augustinski gesehen, in dem er seinen Missmut darüber äußerte, dass er seit seinem Schlaganfall kaum noch oder gar nicht mehr als Synchronsprecher gebucht wird, obwohl er das gerne wieder gemacht hätte, nachdem er wieder einigermaßen erholt war. Den Studios war es aber laut Augustinski zu riskant, einen Sprecher zu buchen, der aus gesundheitlichen Gründen eventuell Probleme machen oder ausfallen könnte. Über dieses Vorgehen war er so enttäuscht, dass er dann sogar die Sprechrolle in einem Animationsfilm (ich könnte mir vorstellen, dass es “Toy Story 3” war) ablehnte, die er dann doch wieder für ein Studio hätte übernehmen sollen. Peer Augustinki hat’s für mich geschafft, diesem warmen und herzlichen Schauspiel von Robin Williams die passende deutsche Stimme zu verleihen. Ein ganz großartiger Synchronsprecher, auch in diversen Trickfilmen! Ich hoffe trotz diesen Umständen immer noch, dass er mal wieder an einem Disney-Film mitwirkt. Aber ich befürchte fast, dass die Studios ihn abgeschrieben haben - und er die Studios umgekehrt mittlerweile ebenso !
Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so traurig über den Tod eines Prominenten war, wie jetzt über den Tod von Robin Williams. Gerade in letzter Zeit hab ich wieder einige alte und neue Sachen mit ihm gesehen. Er wird immer ein Stück Kindheit für mich sein und irgendwann werde ich sicher auch meinen Kindern seine Filme zeigen, mit denen ich selbst aufgewachsen bin. Ich kann’s immer noch nicht so recht fassen .
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