NHBDL - 12 - Ein Loblied auf "Eloise und die Krise"

Der Klausi von der Krise röhrt -
Wenn das der Barry Ryan hört!

für mich der schwächste song des ganzen albums… :cry: :cry: :cry:

Eine weitere ganz positive Überraschung des Albums. Hab nach der Hörprobe eine Techno-Nummer erwartet… ist es auch, aber Musik und Text harmonieren gut miteinander. Einige gute Text-Ideen.

Lieblingszeile: “da tanzt der Bürger und frohlockt” - keine Ahnung, warum, ein schönes Bild.

Hmmm ein halber Techno Song.
Könnte so werden wie damals bei Flugzeug. Auf dem Album obere Mittelklasse, Live dann der Absolute Oberhammer.

Gefällt mir weils so treibt. Und ich steht auf die eingefadeten Gitarren vor den Strophen

Ich muss mal eine Lanze für “Eloise” brechen: Mir gefällt’s sehr gut! Schöner, hinterhältiger Text, der durch das “Gemüse” einen hinterfotzig-harmlosen Anstrich bekommt, aber doch bitterböse endet (“Dann essen wir den Rasen…”). Fein getextet, Musik passt IMHO perfekt - und ein Ohrwurm ist es auch. Kann echt nix Negatives entdecken.

Hab es erst 2x gehört bislang.
Ist aber generell nicht so meine Richtung, bleibt weniger hängen, und sticht textlich auch nicht unbedingt heraus.

Musikalisch find ichs schwach.

Hervorragender Text, genauso hab ich es von Tom zu diesem Thema erwartet!

Lieblingsstelle: “Wer braucht schon einen Mittelstand? Die Menschen werden gleicher…”

Musikalische Umsetzung kam mir beim ersten und zweiten Mal hören etwas plump vor, inzwischen überzeugt es mich aber doch ganz gut! Obwohl ich es mir doch eher rockiger gewünscht hätte…

Ich find das Lied auch sehr toll. Klingt sehr nach EAV! Hartz 4 ist übrigens im Booklet falschgeschrieben. :mrgreen: Aber auch wieder sehr enttäuscht vom Selbstklau “lass die Pleitegeier kreisen”. Lieblingsstelle: “Denn wenn eine Abwrackprämie lockt, da tanzt der Bürger und frohlockt, wie Rumpelstilzchen einst im Wald, obwohl er selbst die Rechnung zahlt”.

zu “eloise” von barry ryan fällt mir ein, dass ich als kind dann immer… “and have a nose… i hope she goes” verstanden hab, anstatt “and heaven knows”. verbunden mit der knolligen vorstellung, dass ihn die nase dieser frau nervt. zu dem lied fällt mir nichts ein.

Gehe ich eigentlich recht in der Annahme, dass Klaus das Wort “gamblet” falsch ausspricht? Das Verb “gamble” wird jedenfalls “gämbel”, nicht “gäimbel” ausgesprochen…

EDIT: Und noch was: Gibt es für den “Rübsal” statt “Trübsal” einen Grund, abgesehen davon, dass sich das Gemüsebeet durch den ganzen Songtext zieht? Ich meine, übersehe ich da eine Anspielung außer der Rübe?

Ich denke, Du hast Recht. Auf leo.org kann man sich die Aussprache anhören: http://dict.leo.org/ende?lp=ende&p=5tY9AA&search=gamble

“Rübsal” scheint mir auch einfach ein Wortspiel, um das Gemüse unterzubringen.

„Eloise“ hat sich für mich wirklich zu einem Highlight gemausert. Fand bei den ersten Hördurchgängen die musikalische Umsetzung etwas zu hart, irgendwie „überproduziert“. Mittlerweile ist aber genau das ein Grund, warum ich diesem Lied durchaus Potential als Singleauskopplung zusprechen würde. Ist für mich absolut radiotauglich, außerdem trifft das Thema einen Nerv der Zeit, auch und gerade in der breiten Masse der Bevölkerung (Hassobjekt „Bankvampire“). Zudem ist die Kritik durch die Ansiedlung im „Gemüsefach“ nicht mit Holzhammer und erhobenem Zeigefinger umgesetzt, sondern verweilt im scheinbar gemütlichen Bereich der Ironie. Anders als beispielsweise bei „Nostradamus“ oder „Supertürke“, bei denen sich wahrscheinlich größere Teile der Gesellschaft auf den Schlips getreten fühlen würden (was ich persönlich gern sehe, der Massentauglichkeit eines Liedes wohl aber abträglich wäre).

Gut musikalisch umgesetzt, sehr guter Refrain, die Mittelstand-Stelle ist ein typischer Spitzer. Viele schöne Anspielungen auf die aktuelle Situation, von der Sicht der kleinen Frau aus gesehen.
Die erste Stophe mag ich nicht so, gefällt mir so gut wie “Würstel-Stand” (und das ist nicht gerade mein Lieblingslied)

Bei mir sieht’s ähnlich aus wie beim Magister: Habe bei den Hörproben gedacht, na, das wird ja ein schöner “Schnelles Geld”-Techno-Abklatsch.

Aber, oh Wunder, ist mittlerweile eines meiner Lieblingslieder vom Album, wenn nicht sogar DAS Lieblingslied. Ist auf jeden Fall immer das erste, das ich anskippe, wenn ich nicht das ganze Album durchhören will.

Fände es auch als Single-Auskopplung sehr gut geeignet, intelligenter, aber dennoch verspielter Text. Musikalisch vielleicht ein wenig zu bum-bum (zumindest wird das der erste Eindruck beim ersten Hörensein), aber dennoch: top!

Ich wünsche mir, dass sie das mit Gitarre und Schlagzeug irgendwie live umsetzen können. Es ist nämlich eines meiner Highlights des Albums (wobei’s viele Highlights gibt :wink:). Beim ersten Anhören dachte ich mir: “Musikalisch ganz nett, komische Verbindung mit dem Gemüse.” Aber nach dem dritten, vierten Hördurchgang hat sich das Lied dann zwischen Amboss und Meißel festgesetzt und der Text weiß sehr zu überzeugen. Ich kann mir die besagte Eloise regelrecht vorstellen, während ich dieses Lied höre. Ganz große Klasse! Ähnlichkeiten zu “Schnelles Geld” sind vorhanden (da selber Produzent und ähnlicher Stil), aber Eloise ist um einiges druckvoller und besser produziert, finde ich. Könnte mir auch eine Eloise-Single vorstellen!