Do i like the Sparkasse - oder der ulitmative Landshut-Arena-Thread

Hallo zusammen,

Euer rasender Reporter kam gerade zurück aus dem schönen Landshut und der recht modernen Sparkassen-Arena ohne vorreservierte Sparkassen-Furchenadel-Plätze.
Great! War ja fast wieder ein kleines Fantreffen. Michael war mit seiner Freundin Astrid da, Schaf, Sarah und meine Wenigkeit kamen per Auto und dazu kam noch die unvergleichliche Micha. Das Konzert war bestuhlt und während wir auf den Beginn warteten, grüßte der auf der Bühne telefonierende Bertl uns per Winkewinke. Man kennt uns scheinbar nach dem jetzt schon dritten Best-of-Konzert dieser Tour. Welches Wunder… Ja, zur Show selbst wurde ja schon viel geschrieben. Dass sich bei uns im Podcast ein paar kleine Fehler eingeschlichen hatten (ich werde die Infos noch im Forum korrigieren), wisst ihr ja schon (Bankerüberfall wird zum Beispiel in der Mitte mit einer sehr genialen neuen Country-Melodie gespielt). Speziell in Landshut wurde natürlich der gegangene Herr Wulff thematisiert. Das Thema “Rosenmontag/Fasching” wurde galant umgangen, auch wenn sich im bunt gemischten Publikum (ja, es waren sogar mal wieder mehrere Kinder als auch Rentner anwesend) einige kostümierte Freunde der Unterhaltung mit Haltung befanden.

Der Sound war dieses Mal wohl der beste der drei gesehenen Konzerte (Mühldorf-München-Landshut), auch das Licht fand ich sehr gut eingestellt. Man merkte Klaus trotz guter Bühnenpräsenz schon an, dass er nun einen Konzertmarathon hinter sich hat und wohl auch noch gesundheitlich leicht angeschlagen war. Auch Kurt gesellte sich dieses Mal in klassicher Spitzer-Manier häufiger hinter die Bühne (während Klaus Mod’s). Leo legte nach anfänglicher Skepsis (ich glaube das Publikum war ihm anfangs zu verhalten, wobei ich es besser als in Mühldorf, aber natürlich schwächer als in München empfand. War ja auch ein Sitzkonzert) bei “Fata Morgana” einen richtigen Niederleger hin. Statt wie sonst mit der Krücke als Bass mit Kurt abzurocken und in die Kniebeuge zu gehen legte er sich dieses Mal richtig auf den Boden. Ein paar Mal ging Klaus auf meine Auto-Mitfahrerinnen ein, indem er bemerkte, sie hätten wohl nichts besseres zu tun, als auf Konzerte zu gehen und sich leicht unterhalten zu lassen. Ansonsten fiel mir wieder auf, wie frisch und gut die Band ist, jeder hat seine Solo-Parts (allen voran Franz, der nun richtig aus sich herausgeht und gefühlt wieder ein anderes Sax-Solo brachte) und auch die eiligen drei Könige haben sich mittlerweile richtig eingeschliffen. “Morgen” war nach dem Fehlen beim letzten Konzert wieder mit dabei, auch Klaus hier gefühl die Ansage doch etwas reduziert hat. Wie immer wunderte ich mich, warum in Bayern so bescheuertes Bier ausgegegeben wird. He, wir haben hier noch einige Privatbrauereien, die gutes Bier machen. Warum muss in jeder Halle irgendein beschissener Industrie-Brei ausgeschenkt werden? Wenn scho Bier, dann bitte was Gscheids!

Ja, ich muss sagen, auch nach dem dritten Mal des Ansehens bin ich weiterhin ein Fan dieser Tour. Das Konzept ist stimmig, die Band ist gut eingespielt und Klaus macht seine Sache weiterhin gut. Nur eines fehlt einfach: Thomas Spitzer als erster bzw. siebter Mann auf der Bühne! Seine Präsenz kann niemand wett machen, so gerne ich Stranzi mag, der seine Sache super macht und der eigentlich für mich auch weiterhin auf der Bühne sein sollte (nur eben zusätzlich noch Thomas!!!)

Abschließend sei gesagt, dass es Veranstalter auch schaffen trotz Sparkassen-Flair erste Reihen nicht reservieren zu lassen (für irgendwelche VIP-Typen von der Raif- und Sparkasserie). Nach dem Konzert konnten wir noch ein schönes “Füße in die Höh”-Foto mit uns allen Fans vor der Arena machen, bevor wir über verschlungene Wege nach Hause fahren durften - immer noch die tollen Songs im Ohr, die uns zwei Stunden geschmeichelt haben! Danke und DU-AAAA(ugsburg, kommt im Juni!!!)

Ok, nach dem rasenden Reporter schließ’ ich mich als schnarchender Langschläfer mit an :wink:

Landshut war toll!
Im Vorfeld war ich etwas skeptisch, da Klaus erkältungsgeschwächt ist und tags zuvor “Morgen” nicht gespielt worden war.
Mit einem leicht mulmigen Gefühl reisten wir (EAV-Premiere mit meinem Schatz :smiley: ) also an, fuhren durch das mit vielen schönen Erinnerungen verbundene Essenbach und kamen schließlich in Landshut an.
Erster Eindruck: Freundliche Halle, aber übergroße Fläche für die Bühne: Der Abschluss links und rechts hat gefehlt, für mein Empfinden war das zu offen und damit nicht ganz stimmig. Ist vielleicht nur meine Meinung, aber ich hab’ es gern, wenn die Bühne bis zu den Boxen abgetrennt ist.

Ok, weiter zur nächsten Premiere: Ich hatte mich bis dato noch nie gefreut, jemanden in der Toilette zu treffen. Gestern war’s aber soweit: Servus Wolfi :mrgreen:
Wir hatten als kleines spontan-Fantreffen vor der Bühne theoretisch genug Zeit für diese besondere Art von Gesprächen, wie ich sie nur auf EAV Konzerten unter/mit EAV-Fans kenne. Praktisch war es dennoch zu kurz. An der Stelle schon mal DANKE an Steffi, Sarah, Michaela und Wolfi: Hat Spaß g’macht! :slight_smile:

Das Konzert selbst war dann sehr schön, Klaus sah zwar etwas blass aus, ansonsten merkte man ihm aber nichts an.
Die Moderationen waren wie schon öfter beschrieben gestrafft, aber absolut stimmig und stets passend!
Der Beginn mit New-Neandertal war schon das erste Aha-Erlebnis, nur leider konnte ich mir nur kleine Textfragmente merken, schade.
Im Anschluss gleich der Banküberfall, jedoch fand ich die abgeänderte Version in Strophe 3 nicht unbedingt gelungen. Womöglich muss ich sie mir aber einfach noch 2-3x live geben, damit es sich gibt :wink:
Den Sandlerkönig fand ich an der Stelle gar nicht mal so unpassend, war schon in Ordnung so.
Zum Rest wurde eigentlich schon ziemlich alles geschrieben. Ich find’ das Krisen-Medley klasse und sollte irgendwann doch ein Spezialitätenalbum der EAV erscheinen, plädiere ich an der Stelle schon mal für eine Neuaufnahme von “Wo ist die Kohle”.
Nun finde ich die Album-Version auf Himmel-/Hölle zwar nicht so schrecklich wie mindestens 2 andere :wink: , aber so wirklich toll ist die nicht. Was da gestern live draus gemacht wurde, fand ich einfach nur toll!
Ansonsten hat m.M. nach das Mandolinen-Publikumspiel die heißen Nächte spürbar aufgewertet, schön auch, dass das “Oh Kohle mio”-Zwischenspiel weg ist.
Die Band war gut drauf, Leo, Reinhard und Franz haben in der neuen Show mehr Präsenz und dürfen auch neben ihrem Spiel mehr agieren. Kurt hat sich neben Klaus als zweiter, wichtiger Mann etabliert.

Allerdings hab’ ich Tom sehr vermisst. Am besten hat es Matthias in seinem Bericht vor kurzem beschrieben. So sehr die Band auch mitreißt, eine tolle Show liefert und musikalisch wohl besser ist als jemals vorher. Aber ohne ihn fehlt ein riesen Stück EAV, das niemand ersetzen kann. Und hier gehts nicht darum, ob -egal wer- jemand etwas besser Gitarre spielen kann.
Ich hoffe sehr, dass ich nochmal ein Konzert erleben kann, auf dem auch er spielt.

Das Publikum war gut gemischt, viele mittleren Alters, und im Gegensatz zu vorherigen EAV-Konzerten fand ich den Anteil an Kindern von 7 - 12 gestern wesentlich höher.
Anfangs aufmerksam und vielleicht etwas verhalten, war es so ab “Einmal möchte ich ein Böser sein” durchaus stehfreudig und hat gute Stimmung gemacht.
Auch die Band schien diesbezgl. sehr zufrieden.

Als Happy-End kam dann gottlob “Morgen” zum Schluss, ich fand die Stimmung da gestern fast ein wenig familiär :slight_smile:

Nach 2 Stunden endete so ein tolles Konzert, nach dem ich nun unbedingt nochmal eines besuchen will.

Zum i-Tüpfelchen-Abschluss durfte denn auch ein kurzer Abschieds-Plausch mit Gleichgesinnten nicht fehlen, und so trat unsere kleine Fangruppe gemeinsam die Heimreise an.

Heute ist schon das letzte Konzert des ersten Blocks, danach hat Klaus hoffentlich genug Möglichkeit, sich richtig zu erholen. Ich wünsch’ ihm gute Besserung.

Toller Abend! :slight_smile:

Das Alter der Band und das Alter des Publikums scheinen ein gut geeigneter Aufhänger für einen Konzertbericht zu sein:

http://www.idowa.de/vilsbiburger-zeitung/container/container/con/981861.html

“Publikum altert mit”, “werden auch nicht jünger”, usw. Ich fühle mich jedes Mal wie ein Opa, wenn ich die Konzertberichte zur “Best of Show” lese.