Dancing Stars 2021 ohne Klaus Eberhartinger

Ich weiß gar nicht, ob es schon mal angekündigt war oder darüber spekuliert wurde, aber Klaus ist raus bei „Dancing Stars“: Neues "Dancing Stars"-Duo, ORF im F1-Duell vorn - DWDL.de

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Interessante Entwicklung. Klaus hatte ja bei seinem Ausfall durch den fälschlich positiven Corona-Test bei der letzten „Dancing Stars“-Staffel ja schon recht viel relativiert, wie es für ihn weitergeht bei „Dancing Stars“:

Dann seine neue Show „Show your Talent“ beim Konkurrenzsender (was nicht so ungewöhnlich ist). Und ein komisches Gschmäckle hat auch, dass sein Ersatz im letzten Finale jetzt Moderator wird und ihn dauerhaft ersetzt. Bin gespannt, ob noch was durchsickert, was da passiert ist.

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ich stelle gerade fest das mich klaus, als moderator nie sonderlich interressiert hat. auch seine moderationen der letzten jahre, fand ich jetzt nicht so tolle bis nervig. ich denke mal das tom zum größtenteil seine texte geschrieben hat, in der vergangenheit und das merkt man.

Mich interessiert es, was Klaus so macht als Moderator. Es ist ja durchaus ein Indikator dafür, wie präsent und populär die EAV immer noch ist bzw. welches Popularitätsstanding er sich dadurch erarbeiten konnte. Gerade in der schwierigen dunklen Phase zwischen 1998 und 2004 war es ja nicht gerade selbstverständlich, dass sich jemand überhaupt an die EAV oder Klaus Eberhartinger erinnerte.

das verstehe ich.

Das Qualitätsblatt heute.at zitiert den neuen Moderator zur Causa folgendermaßen:

Norbert Oberhauser zeigt sich überrascht. „Es hätte ja andere gegeben, die infrage gekommen wären. Ich hätte da auf Alfons Haider, Martin Ferdiny oder Dorian Steidl getippt“, sagt er zu „Heute“. „Ich muss mich ja echt bedanken, dass die Jury mich rausgehaut hat, zwei Wochen vorher.“ Im November 2020 war er als Tänzer aus der Show gewählt worden, kehrte als Moderator (Eberhartinger hatte einen positiven Coronatest) zurück. Mit einem neuerlichen Comeback rechnete er nicht. „Nachdem sich das so lange hingezogen hat, war ich überzeugt, dass es bei Klaus und Mirjam bleiben würde. Ich hatte meine Final-Moderation letztes Jahr als coole Erfahrung abgehakt. Umso mehr hat es mich aus den Schuhen gehauen.“

Ich verfolge nicht in dem Sinn interessiert oder ausführlich (jede von) Klaus’ Sendungen oder Moderationen.
Wie Alex das schrieb allerdings durchaus interessiert im Sinne des Gesamtkosmos EAV. Der Beginn seiner TV-Tätigkeiten baute seinerzeit zudem eine weitere, zusätzliche Brücke zum Nachbarland (ich bin aus Bayern). Meine anfängliche Begeisterung zur EAV wuchs im Laufe der Zeit um ein Interesse für Österreich selbst, seine Kulturszene und die Fernsehlandschaft. Es fasziniert mich immer wieder, wie Österreich diese unaufgeregte Lässigkeit und Gemütlichkeit, die irgendwie alles im Land ausstrahlt, auch in Form seiner Sendungen ausstrahlt und 1:1 in diesen wiedergibt. Klaus war und ist dafür ein Verbinder.
Exemplarisches Beispiel: „Was gibt es Neues“. Es ist die so viel bessere und für mich greifbarere Version im Vergleich dazu, wie es das „Genial daneben“ niemals war. Dazu kommt, dass ich über diese Sendung Michael Niavarani und Viktor Gernot kennenlernen durfte, die ich seither auch in ihren Programmen und als Künstler selbst gern sehe. Und vieles mehr.

Darum: Ohne, dass ich im ORF daheim wäre oder mir den Wecker stellte für die Zeiten, in denen Klaus in irgendwie nie passender Kleidung über den Bildschirm flimmert(e): Für einen EAV Fan und darüber hinaus sind seine Fernsehtätigkeiten wichtig und interessant auf vielerlei Art.

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Es war lediglich eine kleine „Kritik“ meinerseits nicht mehr und nicht weniger. Hätte ich mir auch an dieser stelle durchaus sparen können, nur was wäre diese Welt ohne verschiedene Meinungen, Geschmäcker ect.

Nicht dieselbe für war.

Klar, ist ja interessant, wie Du oder andere dazu stehen. Ich denke, es geht vielen hier so wie Dir. Ich wollt nur sagen, warum es mich interessiert.

Geht mir auch so. Wobei ich denen mittlerweile nicht mehr folgen kann, weil sie dauernd irgendwelche Anspielungen auf Personen, die ich nicht kenne, bringen.

Die langjährige Jurorin Nicole Burns-Hansen ist übrigens auch nicht mehr dabei - und wenig begeistert:

„Es wäre nett gewesen, wenn mir das jemand vom ORF vorher gesagt hätte“, so der Schweizer Publikumsliebling im „Krone“-Gespräch. „Alles hat natürlich einmal ein Ende, aber nach so langer Zeit bin ich schon, sagen wir, überrascht, dass es nun so gelaufen ist“, zeigt sie sich enttäuscht.

Stilistisch scheint der ORF anderen Medienanstalten in nichts nachzustehen:

Sein Vorgänger Klaus Eberhartinger wurde über den Rauskick via Management informiert.

Behauptet zumindest die Kronenzeitung (Ergänzung am 9.7: war wohl nicht so):

Klaus Eberhartinger zu seinem Aus bei „Dancing Stars“ - oe3.ORF.at

Interessante Aussagen von Klaus in dem Bericht:

Erst wenige Wochen zuvor war er per Telefon informiert worden, dass er nicht mehr bei „Dancing Stars“ dabei ist: „Ich bin nicht überrascht, weil das hat sich ja schon bei der letzten Staffel am Schluss angekündigt. Das ganze Ende (der letzten Staffel, Anm.) war ein bissel komisch, aber, dass er (Norbert Oberhauser) das jetzt moderiert, wundert mich jetzt nicht. Norbert ist ORF-Mitarbeiter und hat auch gutes Lobbying. Das passt so.“

Eberhartinger zu Ö3: „Ich glaube, da sind einfach andere Weichen gestellt. Ich hab keine Ahnung. Mein Leben baut nicht darauf („Dancing Stars“) auf. Ich habe es gern gemocht, bin jetzt da (Kenia) sehr beschäftigt und habe andere Sachen im Kopf. Es ist wie es ist.“

Und hier die Oberösterreichischen Nachrichten mit etwas deutlicheren Worten:

Vergangene Woche klingelte bei Klaus Eberhartinger in seiner Wahlheimat Kenia das Telefon: „Du, Klaus, wir machen heuer wieder Dancing Stars. Du bist da aber nicht mehr dabei“, informierte ihn der Sendungsverantwortliche, Stefan Zechner, von seinem Abgang

„Das hat sich ja schon angekündigt, als ich bei der letzten Staffel das Finale wegen einer angeblichen Corona-Infektion nicht moderieren durfte“, sagt der gebürtige Gmundner. Wie berichtet, hatte der 71-Jährige nach einem positiven Corona-Test insgesamt sieben weitere – allesamt negative – Tests vorgelegt. Dennoch gab man beim ORF bereits damals Norbert Oberhauser den Vorzug. Klaus Eberhartinger: „Für mich war das damals bereits eine inszenierte Inthronisierung. Er hat halt eine gute Lobby im Haus und soll gefördert werden. Man hätte die Angelegenheit auf jeden Fall eleganter lösen können.“

Aber laut OÖN soll er wenigstens persönlich informiert worden sein (anders als die Kronenzeitung behauptete).

Und als Nebenbemerkung ist natürlich wieder passiert, was passiert, wenn Klaus Freizeit hat:

Eberhartinger muss derzeit ohnehin Ruhe geben. Bei einem Sturz beim Stand-up-Paddeln im Traunsee zog er sich eine Brustkorbprellung und einen Rippenbruch zu.

Quelle:

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Da steigt die Chance auf ein EAV-Comeback.

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Mirjam Weichselbraun findet nette Worte für ihren langjährigen Moderationspartner (wirklich):

@morn

ja das habe ich verstanden, mein zweites dahingeschriebenes war auch auf einen anderen kommentar bezogen. denke ich habs jetzt raus wie man am besten auf einen kommentar antwortet.