Sammeln wir doch in wieder in alter Manier Presseartikel zum Album:
Münchner Merkur (Printausgabe), Kulturteil, 19.01.2015: “Die Zeiten sind böser geworden”
Dieser Artikel ist nichts besonderes und hat ein paar Ungenauigkeiten, aber schön groß. Tenor: Die EAV ist zwar provokativer, aber kann in der heutigen Zeit nicht mehr anecken.
Süddeutsche Zeitung (Printausgabe), Bayernteil Kultur, 31.01.2015: “Volksmusik-Dschihadisten in Rage”
Fast eine ganze Seite in der SZ und über allem thront riesig die Lederhosen-Zombie-Zeichnung, ich bin beinahe von der Kloschüssel beim Lesen gefallen äh hätte beinahe bei der frühmorgendlichen Pressesichtung in meinem Ohrensessel mein Monokel verloren. Sehr informierter und gut geschriebener Artikel mit vielen der bereits bekannten Aussagen von Klaus Eberhartinger, aber sehr ausführlich. Klaus lässt es sich sogar nicht nehmen, die Jungfrauengeburt des Christentums zu erwähnen. Der Journalist schreibt auch über den Versuch, Thomas Spitzer zu interviewen (nur per Email möglich und nur sehr knapp, “Er schraubt die Texte zwischen Schmäh, Reimzwang und Anarchie zusammen”). Am besten gefällt mir der Abschlussatz: “Auf diesem Album hört man einen Vielfrontenkampf gegen die vielen Varianten von Dummheit. Der Witz der EAV, er ist das letzte Schutzschild der Aufrechten gegen die Hetzer.”
Es ist wirklich interessant, dass durchgehend postitiv über das neue Album gesprochen wird und man auf den ganzen “Früher-war-das-aber-alles-viel-besser”-Sermon verzichtet.
Laut.de findet kategorisch alles scheiße oder alt oder “das braucht doch keiner mehr”. 3 Sterne ist bei denen sowas wie der Kniefall aus “Waynes World” : “Wir sind unwürdig”
Und hier die Frankfurter Rundschau, die das Album sehr nett zusammen mit Django 3000 vorstellt:
Dass der Autor anders als die gesamte Kinder- und Jugendschar der 90er und trotz Dauerpräsenz im TV die EAV vergessen hat nach 1985 ignorieren wir mal gnädig.