Bei Seemanns-Liedern von der EAV muss ich immer an eine Begebenheit zurückdenken, die mich bis heute begleitet. Ich war mal vor etwa 15 Jahren ein Azubi als Kaufmann im Einzelhandel gewesen und das Geschäft war am Hafen gewesen. So weit, so gut. Nach ein paar Monaten bekam ich eines Tages einen Anruf von einem Kapitän. Er redete mit mir in der Seemanns-Sprache und sagte zu mir, er möchte gerne anlegen und ich solle ihm sagen in welche Schleuse. Ich dachte mir erst, das wäre ein Scherz-Anruf gewesen, aber wollte tatsächlich unbedingt das wissen, da er eine menge Fracht bei sich hätte und Termin-Druck hatte, zu allem überfluss war ich in de Abteilung alleine gewesen. Für einen 20-jährigen damals eine Stress-Situation. Ich gab ihm hinterher die Telefon-Nummer von der Geschäfts-Leitung. War wohl keine so gute Idee gewesen. Denn man sagte zu mir hinterher, das ich das hätte wissen sollen. Es kamen hinterher mehrere solche Anrufe, wo ich aber immer direkt weiterverbunden hatte. 
Zum “Blöden Hein”. Ich mag das Lied. Lustig, stimmig, EAV-ig. Macht spaß. 
Obwohl ich dachte, das wäre die Fortsetzung zu “Die Braut und der Matrose” gewesen, weil nämlich in einer Text-Stelle heisst es ja “…denn er fürchtet sich vorm schwarzen Hain/Hein”.