W-A! - 7 - Ein Loblied auf "Hunger"

Recht großen Hunger hat der Zombie
Und schleicht sich zum Familien-Kombi

Gerade im Radio gehört…
… und auch dieser Song vermag es mich total zu begeistern!! :smiley:
In alter “Toleranz”-Manier unterhalten sich ein klassicher “Piefke”, ein Ösi und ein Schweizer über ihre Esskultur und auch über Einflüsse aus anderen Ländereien. Ein unglaublich komischer Schlagabtausch mit dem Resultat, dass “die Liebe durch den Magen geht” und “Europa noch nie so klein” war. Auch wenn die poltische Aussage bei diesem Song nicht im Vordergrund steht sondern eher der witzige Dialog, geht es wohl darum, dass europäische Länder generell immer mehr zusammenwachsen, nicht nur auf die Esskultur bezogen. Musikalisch funkig und zum mitsingen einladend! Bin gespannt wie das ganze live realisiert werden könnte, evtl. mit drei Sängern in landestypischer Kleidung könnte ich mir vorstellen!

Ich habe bei dem Song vor meinen Inneren Auge eine Mischung aus “Toleranz” und der “Neue Helden-Kochshow” gesehen.

Mal schauen, wann sie mal “Zugriff” spielen. Der Song arbeitet sich in der Wunschliste auch langsam vor.

Seltsamerweise haben sie heute Nachmittag bei Radio VHR (ohne Musikwunsch) Mrs. Fuckushima gespielt. Wollte man damit etwa in der Wunsch-Season ein “Artist is recently played” erreichen? :mrgreen:

Aaaaaaaah :mrgreen: :smiley: :laughing:
Leute, habe soeben das erstemal Hunger bei mir abgespielt. Was haut mich bitte die Nummer um??? :open_mouth: Wahnsinnig gut!
Sorry für meine überschwenglichkeit, aber ich komme gerade vom zweiten Durchlauf und bin einfach nur glücklich. Hab ich gelacht,
sooo gut :mrgreen:

Der Text… die Umsetzung mit Dialekt, die Stimmen, der Refrain - und Toms “Schnudelidebab-a-Hunger” (wie auch immer)… Note 1!!!

Schnudldidlhap!

Gerne auch so :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Pfeif drauf! :laughing:

:thumbup:

MAHLZEIT!

Macht musikalisch und textlich Appetit auf mehr. Ich vergebe 7 von 10 Hungerhaken!

Was ich interessant finde: Der Schweizer ist der einzige, der keine lokalen Spezialitäten vorstellt - das hat vermutlich damit zu tun, dass es - laut Podcast - in der Demo-Version nur ein Deutscher und ein Ösi waren, die sich unterhalten, und der Schweizer nachträglich - wenn auch recht harmonisch - eingefügt wurde, oder?

Textlich ein absolutes Meisterwerk… auch toll gesprochen vom Eberhartinger. Vielleicht ist der Schweizer ein wenig zu laut abgemischt, aber so sind sie halt die Schwyzer… MAHLZEIT!!!
Stellt sich die Frage wie man so was live umsetzt…

gefällt mir bei jedem mal hören besser, den schweizer hat klaus besonders gut getroffen… :smiley:

Er steuert immerhin den Underberg bei, der allerdings aus Deutschland kommt. :mrgreen: Mir gefällt der Song auch gut, erinnert mich mit Abstand am meisten an den 80er-Jahre-Sound der EAV. Wobei ich mich frage: Was will mir das Lied sagen? Es war ja vor Jahren schonmal im Gespräch als Song zum Thema EU-Ostererweiterung. Das wird in der vorletzten Strophe zwar kurz angeschnitten, aber so richtig geht’s darum ja irgendwie nicht mehr. Gibt’s Interpretationen von euch? Am ehesten würde ich den Text mit Klaus’ Satz „Nichts trennt uns mehr als die gemeinsame Sprache“ in Verbindung bringen…

Der Text ist in der Tat recht weitläufig zu interpretieren… Ich würde ihn so deuten, dass am Beispiel von internationalen Speisen das Unbehagen gegenüber dem “Fremden” zum Ausdruck gebracht wird. D, A und CH trennt ja nicht nur die gemeinsame Sprache, sondern haben auch eine ähnliche Kultur- und Wertelandschaft, wenn ich das so schwammig ausdrücken darf. Und auch an das Europa bis 1989, das ja im Osten kurz hinter Braunschweig endete, hatte man sich gewöhnt.

Mit der Öffnung nach Osten, dem Umbruch in den ehemaligen Sowjetrepubliken und im ehemaligen Jugoslawien, der Globalisierung im Allgemeinen und der Freizügigkeit in der EU im Besonderen wurde die Lage für die Alteingesessenen in Westeuropa mehr und mehr unübersichtlich.

Ich denke, hier ist ein typisches Stammtischgespräch nachempfunden, bei dem kein echter Rassismus, aber klassische Ressentiments und eine gewisse Wagenburgmentalität zum Ausdruck gebracht werden.

Mahlzeit!!! Still a wonderful Dauerbrenner!!! :slight_smile: Ich feier den Song einfach nur waaaahnsinnig :smiley:

Es ist aber auch sehr passend. Der Österreicher und der Deutsche lobpreisen ihre liebsten Nationalgerichte. Der Eidgenosse bleibt hingegen neutraler :mrgreen: - und antwortet auf den Kommentar, dass man handeln müsse, sogar mit: „Sagt’s das bitte nicht zu laut!“ :mrgreen:.

Jedenfalls wird das Ding auch bei mir ein EAV-Dauerbrenner werden! MAAAHLZEIT!

Jo, mein Favorit schlechthin!

Man kann “Hunger” als Fortsetzung von “Toleranz” verstehen, selbst der Herr Franz kommt wieder zu Wort. Doch im Gegensatz zu “Toleranz”, geht der Sound auch noch locker-flockig tanzmässig ab, ohne zu penetrant zu werden. Interessant: Spitzers Hand hat nur mit dem Text - unverkennbar - zu tun, nichts aber mit der Musik. Das hört man deutlich, was ich aber durchaus positiv werte. “Hunger” bleibt somit auf dem Album ein Exot, wie einst “Es steht ein Haus” auf Nepomuks-Rache.
Der Text hat Klaus echt witzig umgesetzt und spiegelt gekonnt die verschiedenen Mentalitäten von Österreicher, Deutschen und Schweizer wieder, ähnlich wie “Bimsemann und Roggenkeil” in lustigen Wortspielen verpackt.

Der Song fährt in die Wade und trainiert die Lachmuskeln. Von mir gibt`s eine stolze 9! 10er sind für so Songs wie “Tod”, “Neandertal” & “Im Himmel ist die Hölle los” reserviert…

Für was ist das Loch?

Damit man durch schaun kann!

kööööstlich :mrgreen:

Grossartige Ironische Nummer:

Die Ösis mit der Überhöhung Ihrer Nahrungsmittel “Wiener Schnitzel - Gaumenkitzel”,
“Strammer Max” und “Esskultur” in einem Atemzug,
und den Deutschen Rebensaft als “Zuckerwasser” abzutun spricht schon Bände :slight_smile:

MAHLZEIT!

NED ZUM SAUFN!!! :mrgreen:

Ich finds launig und cool.

Das “Schnuddldidlhapp - schnuddldidlhapphapp a-Hunger” hat Einzug in meine Alltagssprache gefunden, DANKE dafür! :sunglasses: