Der Neubeginn: Tom meldet sich zurück

natürlich freuen wir uns alle auf die gemälde vom tom und ntürlich können wir auch kaum erwarten jazz zu hören.es ist lächerlich. schon immer war tom genervt nicht in erster reihe zu stehen. ich fänds auch schade wenn er net mehr auf der bühne wär. aber eav ist eav und da kann man auch nicht dran drehn. es ist immer so wenn jemand was anderes machen will ist dann bald nix mehr. dann wieder in die alte spur geht selten.aussnahmen sind freddi mercuri, aber da können wir mit unserer eav leider net mit halten.man sollte weitermachen und daran denken das klaus zum beispiel dieses jahr 60 wird. bin seit 30 jahren eav fan und fahre auf viele konzerte, teilweise 600km weit.ist mir viel wert und ich liebe diese grupp, aber man sollte relistisch bleiben.gruss uwe.

Dass Tom ein Problem damit hat, in der zweiten Reihe zu stehen, glaube ich überhaupt nicht. Und das war bestimmt nicht der Hintergrund der Bemerkungen in diesem Interview. Ich glaube, dass die Rollenverteilung in der EAV ganz klar ist: Tom ist der kreative Erzeuger, Klaus ist das Bild nach außen. Und das hat Tom selbst so definiert und er ist eher genervt, wenn er vorne stehen soll. Ich bin auch kein Phantast und meine, das es die EAV ewig gibt. Aber eines glaube ich ganz sicher: dieses Interview war nicht der Anfang vom Ende, eher der Anfang eines Tom’s der sich wieder gefangen hat.

Wenn man diese Interview nochmal liest und sich nicht von seinen Emotionen mitreißen läßt, dann kann man seine Freude haben an all diesen kleinen gut formulierten, so wunderbar treffenden Wortbildungen. Diese mehr oder weniger gut versteckten kleinen Boshaftigkeiten, über die man eigentlich lachen müsste. Das hat Tom einfach Spaß gemacht und das ist genau das, was auch das neue Album auszeichnet. Das war schon immer das Besondere an der EAV.

Ansonsten glaube ich das mit der Befindlichkeit einfach. In jeder Beziehung kammt mal der Moment, wo man sehr angenervt ist und am liebsten weg will - und einen Tag später ist alles wieder in Butter. Und so ist es hier meiner Meinung nach auch.

Ansonsten muss ich sagen: die EAV sind Klaus Eberhartinger und Thomas Spitzer. Einer ohne den anderen geht nicht. Das ist so wie Uderzo ohne Goscinny, wie Farin Urlaub ohne Bela B., wie ich ohne ich - nee, das war jetzt nichts :mrgreen:. Aber ihr wißt schon, was ich meine. Es gibt immer so Paare, die Zusammen eine Genialität ergeben und einzeln nur Durchschnitt sind. Aber das wissen diese Paare auch meistens und sie bleiben deswegen auch zusammen, auch wenn es sie oft furchtbar nervt.

Das könnte interessant sein:

Was mir zu der ganzen Tom-Geschichte noch eingefallen ist: Es könnte natürlich auch sein, dass Tom sich ausschließlich von den Gala-Veranstaltungen im geschlossenen Rahmen zurückzieht. Das würde für uns bedeuten, dass sich gar nix ändert…

Die machen doch aber nur einen verschwindend kleinen Teil der Auftritte aus, oder??

Eben.

Eben darum glaub ich das nicht.

Ich glaube dieser Artikel gehört eher hier rein http://kurier.at/kultur/1981984.php .
Vielleicht bin ich sentimental, aber die Geschichte am Ende finde ich richtig nett und überzeugt mich mehr als alles andere, dass es die EAV noch sehr lange geben wird.