Das neue Album heißt "Werwolf-Attacke" und erscheint am 30.01.2015

Hallo,

also es ist schon interessant zu lesen wie das Album bei Euch ankommt - die Meinungen sind ja durchaus zweigeteilt.

Mir persönlich gefällts richtig gut - auch im Vergleich zum Vorgänger.
Die Texte sind genial, und musikalisch höre ich mich immer noch rein - aber auch hier habe ich schon
deutlich mehr Favoriten als “Skip-Tracks”.

Auch die kleinen Zwischentexte und Songs find ich alle wunderbar treffend.

Ich denke so nach 1-2 Wochen habe ich dann noch ein genaueres Bild, zurzeit
läuft die Scheibe bei mir hoch und runter.

Mir hat im Booklet der Schmerwolf inklusive Großmutter sehr gut gefallen. :mrgreen:

Ein wirklich sehr starkes Album. Es gibt eine ausgewogene Mischung aus ernsteren Themen als auch eine kleine Auswahl an lustigeren Songs. Vor allem “Hunger” ist sehr gelungen. Erinnert an “Toleranz”. Ein Album das spaß macht. :smiley:

Und der arme Neppomuk musste wieder dran Glauben. Halleluja. :wink:

und schon wieder selbstmord - der arme!!! :mrgreen:

Mein Vorschlag wäre fürs nächste Album:

Meiner Sö’
Jessas Na!
Der Neppomuk ist wieder da!!

:mrgreen:

Wie man an den Bühnenbauten mit Augen etc. sieht: Die Katze lässt das Mausen sowieso nicht :wink:

Wie geil ist das denn bitte :mrgreen: :smiley: :stuck_out_tongue:?!?!

Übelst!!! :mrgreen:

Da wäre ich in 100 Jahren nie von alleine drauf gekommen :wink:

In Amerika erscheint Werwolf Attacke auch.

Normaler Import halt :wink:.

Ja, ich bin spät dran, aber ich wollte mir das Album ein paar Mal anhören, um nicht nur die erste Euphorie wider zu geben. Und derzeit komme ich nur beim Autofahren dazu, es zu hören…

Ich muss gestehen, dass ich mich ein wenig gefürchtet habe, enttäuscht zu werden. Zum einen dachte ich, dass sich die EAV in vielen Lieder wieder selbst kopiert. Also, Babuschka = Die Russen kommen, Lederhosenzombies = A Jodler und a Stromgitarr, Bankrott = Konkurs usw… Zum anderen war da die Angst, dass man, wie es bei den Alben zuvor schon oft der Fall war, bei einigen Lieder hört, dass sie schon lange in der Schublade bereit lagen und jetzt - wenn auch inhaltlich schon etwas angestaubt - aus Effizienzgründen wieder raus gekramt werden.
Werwolf-Attacke und Was ist los kannt ich ja schon vorher. Während ich Werwolf-Attacke wegen dieser Salve von Anspielungen noch ganz gut fand hat mich Was ist los thematisch nicht unbedingt vom Hocker gerissen.

Aber als ich dann das Album eingelegt habe, war ich wirklich hin und weg. Musikalisch wirkt es sehr viel “voller” und durchdachter als die anderen, Klaus hat hier sein Meisterwerk abgeliefert, es ist abwechslungsreich - alle Ängste waren weg. Ich hab es mir dann bis zum Unscheinbaren Bua auf der großen Anlage angehört, dann hatte ich keine Zeit mehr.
Vielleicht liegt es daran, dass für mich an dieser Stelle irgendwie ein “Knick” im Album ist. Ab Maschine lässt es irgendwie nach für mich. Ich kann den Titeln 13 - 20 nicht gar so viel abgewinnen. Sie sind nicht schlecht, aber eben nicht so gut, wie der erste Teil.

Die Highlights sind aber für mich ganz eindeutig Pfeif drauf (mein absolutes Lieblingslied, hätte für mich als “Single” ausgekoppelt werden müssen), Theater um die Kunst und Babuschka. Der unscheinbaren Bua geht auch unheimlich unter die Haut, sehe ich aber eher als Geschenk für die echten EAV-Insider und nicht für die “breite Masse”. Mit La Loba kann ich dahin gegen nicht so viel anfangen. Ich kannte die Story dahinter bislang nicht (o.k., Wissenlücke) und es vermittelt eine ziemliche Stimmung. Aber mit dem Text kann ich einfach nichts anfangen und ich mag diese “selbstzerstörerischen” Texte von Tom nicht so gerne.

Habe wir eigentlich schon über diese “Hidden Tracks” gesprochen? Oder sind das nur Anhänsel zum Oiden Wolf, die man halt hört, wenn man - so wie ich - vergisst, die CD schnell genug aus der Anlage zu nehmen?

Auch das Booklet ist sehr liebe- und detailreich gemacht. Allerdings hätte ich, als Forums-Senorin hier einen Einwand: ich kann die dunkelroten Überschriften auf dem schwarzen Hintergrund ganz schlecht lesen und weiß darum oft nicht, welcher Song welche Nummer hat.

Aber was mich außerordentlich freut ist, dass diesmal ein sehr großer Bezug zu den Fans (also uns :wink: ) und dieses Forum hier hergestellt wird. Die Erwähnung von Alex und Matthias und als i-Tüpfelchen die Story mit dem Aal, ich hätte nie gedacht, dass so etwas nochmal kommt.
Ach ja, bei diesem Album ist mir aufgefallen, dass die Hintertür öfters erwähnt wird. Mal schauen, wie das beim nächsten Album irgendwie untergebracht wird :mrgreen:

So, eigentlich wäre dafür ein Extra-Thread gut… aber ich traue mich nicht einen zu eröffnen :mrgreen:

10Punkte habe ich zu vergeben… 10 “Pentagramme” sozusagen:

01. Werwolf-Attacke 8/10
02. Bankrott 8/10
03. Der erhobene Zeigefinger 8/10
04. Pfeif Drauf 10/10
05. Theater um die Kunst 6/10
06. Dame Europa 7/10
07. Hunger 10/10
08. Scharia-Ho 7/10
09. Babuschka 9/10
10. Was ist los 8/10
11. La Loba 10/10
12. Unscheinbarer Bua 9/10
13. Maschine 5/10
14. Mrs.Fuckushima 8/10
15. Notkäppchen 6/10
16. Sado Lilly 6/10
17. Zugriff 7/10
18. Monsters of Trachtenball 6/10
19. Lederhosen-Zombies 7/10
20. Der oide Wolf 9/10

Top Three:
1. Liebe Tod & Teufel
2. Spitalo Fatalo
3. Frauenluder + Neue Helden braucht das Land

scheitert ganz knapp in die Top Three… ist jedoch ein gelungenes Werk mit tollen Texten und ein paar echten neuen Perlen… als Gesamtwerk jedoch mit leichten Schwächen… (aber nur wenn die Wolken den Vollmond verdecken)

Ich muss auch sagen: Respekt vor Klaus, er ist bei diesem Album gesanglich über sich hinaus gewachsen.

welche story dahinter?

http://www.sturmwoelfin.de/wolfsgeschichtenlaloba.htm

Schau an, die Geschichte kannten wir gar nicht. :wink:

@Satanella: Ich hatte das in meiner Rezension drin, dann habt Ihr gesagt, dass der Zusammenhang mit der indianischen Sage Zufall ist. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass das Zufall ist, denn warum heißt dann der Song “La Loba”?

Weil es schon zwei Titel mit “Wolf” gab… Und die Nummer als letztes Zwischenbindeglied für einen konzeptionellen Rahmen entstand.
Es ist also Zufall… Ein Zufall, der sich zufällig leicht singen lässt. :wink:

Edit: - Grundsätzlich ist der Song aber aus einem Mutterlied- bzw. Abschiedslied von Thomas hervorgegangen und die tatsächliche Hintergrund-Geschichte ist damit eher eine persönliche, die für die EAV und dem Werwolf-Sujet entsprechend verfremdet wurde. -

Aber wie kommt man einfach so aus dem Nichts auf den Namen “La Loba” für einen Song, in dem sinnbildlich von der “Mutter aller Wölfe” gesungen wird, der zufällig auch noch der Name einer indianischen Sage ist, in der es um eine Wölfin geht?

Ich versuche es auch mal mit dem 10-Punkte-System:

Werwolf-Attacke: 7/10 (das “Beiß mich” stört mich)
Bankrott: 8/10
Der erhobene Zeigefinger: 3/10 (klingt einfach und billig)
Pfeif drauf: 10/10
Theater um die Kunst: 6/10
Dame Europa: 9/10
Hunger: 9/10
Scharia-Ho: 9/10
Babuschka: 10/10
Was ist los: 7/10
La Loba: 10/10
Unscheinbarer Bua: 8/10
Maschine: 8/10
Mrs Fuck-us-Irmi (wie Franz sagt :mrgreen: ): 9/10
Notkäppchen: 5/10 (Ist ok!)
Sado Lilly: 10/10
Zugriff: 5/10 (Strophen: Super, Refrain: der versaut den Song)
Monsters of Trachtenball: 3/10
Lederhosen-Zombies: 9/10
Der oide Wolf: 8/10
Leberkas: 6/10
Hallelujah: 8/10

@morn: Naja, ich denke mal, weil “La loba” spanisch ist und “Die Wölfin” heißt? :wink: